Film: Der Fremde im Zug

[boris]

Der Fremde im Zug (1951)
Originaltitel: Strangers on a Train
(Ist - glaubt man dem Filmplakat - auf Deutsch offenbar auch als "Verschwörung im Nord-Express" bekannt.)

Story: Guy Haines, ein erfolgreicher Tennisspieler, wird auf einer Zugfahrt angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Der andere kennt sich in Haines' Leben gut aus und weiß, dass dessen Scheidung kurz bevorsteht - wenn seine Frau nur endlich einwilligen wollte. Er schlägt Haines einen Pakt vor: Er bringt seine Frau um, dafür muss Haines seinen Vater töten. Ein vornehmlich perfektes Verbrechen, da niemand ein Motiv für den jeweiligen Mord hat. Haines lässt sich nicht darauf ein, formuliert seine Absage aber zu schwammig und muss bald darauf erfahren, dass der Fremde seinen Teil des Plans umgesetzt hat und von Haines jetzt dasselbe verlangt und sich immer mehr in sein Leben drängt.

Ein Klassiker von Alfred Hitchcock nach einer Story von Patricia Highsmith, jetzt zum ersten Mal gesehen. Super gefilmt, eine spitzenmäßige Regie, die Kameraeinstellung bei der Mordszene, die als Spiegelung in einer heruntergefallenen Brille gezeigt wird, ist absolut grandios. Auch später gibt es noch einmal einen tollen Effekt, in der eine Brille eine Rolle spielt und die den Wahnsinn des Mörders illustriert.
Von der Handlung her abgründig und bedrohlich, hält die ungemütliche Atmosphäre die ganze Zeit aufrecht und wird zum Ende hin mächtig spannend.

Fazit: Ein top Film und eine absolute Empfehlung.

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Hier ist er noch weit entfernt, bevor er immer näher rückt: