François Lelord - Hector und die Entdeckung der Zeit

[boris]

François Lelord - Hector und die Entdeckung der Zeit
Originaltitel: Le nouveau voyage d'Hector. À la poursuite du temps qui passe

Story (von amazon): "dieses Mal gelingt es Hector, etwas äußerst Flüchtiges einzufangen: die Zeit, die uns Tag für Tag davoneilt. Hector fragt sich: Existiert die Zeit überhaupt, wenn das Vergangene vergangen ist, die Gegenwart augenblicklich Vergangenheit wird und das Zukünftige sich noch nicht ereignet hat?"

Kurz reingelesen, weil es eben so rumlag. Wie schon beim Reinfall des ersten Buchs, geht es hier ähnlich weiter: Sprachlich für Anfänger, inhaltlich platt, handlungstechnisch unglaubwürdig, von den Figuren her klischeehaft. Nach den ersten Kapiteln habe ich angefangen, vorzublättern und immer nur die kursiven "Übungen" zu lesen, die im Kapitel "Hector trinkt zuviel" auch nochmal zusammengefasst werden. Da stehen dann so tolle Sachen wie "Wenn Sie eine betagte Person sehen, sollten Sie sich immer vorstellen, wie sie einmal als junger Mensch gewesen sein mochte." Dazu habe ich nur eine einzige Frage: WARUM?
Fragwürdig bleibt es ansonsten ebenfalls: Wenn Lelord über eine Beziehung redet, ist immer nur von einem Mann und seinen "kleinen Freundinnen" die Rede. So jemand in der Position eines Psychotherapeuten ist großräumig zu meiden, sei es persönlich oder per Buch.

Fazit: Zeit...verschwendung.