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boris
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Titel: Film: Split
Verfasst am: Do, 18 Okt 2018, 14:39 |
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Split (2016)
Story: Drei Mädchen werden von einem schizophrenen Psychopathen entführt, der 23 Persönlichkeiten beherbergt, von denen sie ein paar kennenlernen. Sie müssen versuchen, aus ihrem Gefängnis zu entkommen, bevor eine 24. Persönlichkeit ausbricht, die ziemlich furchterregend und mit übermenschlichen Kräften ausgestattet ist.
Ein Film von M. Night Shyamalan, der uns mit dem grandiosen "The Sixth Sense" beglückt hat. Das war es dann aber auch (s. hier und hier). Dieser Film bekommt allerdings unverständlicherweise ziemlich gute Kritiken, es wird von unerwarteten Wendungen gesprochen, die ich wohl verpasst haben muss, von Innovation und so weiter.
Nö. Der Film ist lange Zeit sehr langweilig, weil immer wieder nur endlose Therapiesitzungen des Protagonisten gezeigt werden, in denen ohne Ende gelabert wird. Die Motivation der Hauptfigur ist auch völlig unklar - warum musste der überhaupt die Mädchen kidnappen? Und der Grund, warum er dann eins verschont, ist auch mehr als an den Haaren herbeigezogen. Der Rest ist dann der übliche Entführungsopfer-will-ausbrechen-Mist mit Horror-Anklängen und ein bisschen Psychokram, alles in allem aber uneinheitlich und beim eigentlichen Thema - der multiplen Persönlichkeit - auch nicht wirklich hilfreich, wobei man aus der Idee, dass durch die vielen Persönlichkeiten etwas "Größeres" entwickelt wird, echt etwas hätte machen können.
Ein Pluspunkt: Großer Respekt vor der schauspielerischen Leistung James McAvoys (noch nie von gehört), der die verschiedenen Persönlichkeiten sehr gut spielt (wenn auch nicht alle 23, aber vier oder fünf sind es, in einer tollen Szene sogar in schneller Folge wechselnd).
Ansonsten: Braucht man nicht.
____________ beehave - home of humbug ... [we can't afford to be neutral]
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