[Fluse-Newsletter 01.10.2001]


Fluse-Ausverkauf, Phase I

(wartet nicht auf Phase IV, es wird fürchterlich !)

Schönen guten Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren,

Jacques Rosé (und nicht etwas Jaques Rosee, @web.de, ha ha) meldet sich aus dem Fluse-Hauptquartier mit ein paar aktuellen Nachrichten, die Sie interessieren dürften.
[Kann man nach drei Monaten ja wohl auch erwarten, oder ?)


Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, hat sich FLUSE dem Ausverkauf hingegeben - diese Tatsache kann nicht verheimlicht werden und muß deshalb allen Fans, Sponsoren und Vergötterern der ersten Metro-Pop-Band ever vermittelt werden.
Uns erreichte soeben die Nachricht, daß d´Marc ab sofort offizieller Werbeträger der bekannten Brillen-Marke RayBan (C) ist, die - ich weiß jetzt das Wort nicht mehr - ihm nach Belieben die neuesten Modelle zur Verfügung stellt und dafür auch einen ganz schönen Haufen Kohle abdrückt.
Auf jeden Fall: sollte d´Marc eine Brille durch Draufsetzen, Kaputtgehen, Nicht-Gefallen und Wegschmeißen und anderer höherer Gewalt abhanden kommen, rollt sofort der Sponsor-Van an und bringt ihm eine ganze Kiste neuer Utensilien (Gestelle, Gläser, Bügel, Stege (die selbst der einzige Brillenträger der Band noch von Hand bezahlen muß ... ha ha nochmals), Katzen-Augen-Kontaktlinsen, usw.) an den Start, die er dann wieder nach Belieben vergeuden kann.

Wir als unabhängiges Informationsmedium der Fluse-Fangemeinschaft halten es für unsere Pflicht, ALLE Empfänger des Newsletters (ob freiwillig bestellt oder nicht) über die Folgen dieses Verhaltens in Kenntnis zu setzen:

1. die unkontrollierte Kommerzialisierung gesellschaftlich anerkannter Respektspersonen führt unweigerlich zur Verunsicherung der Jugend, die sich mit Sympathieträgern (wie die Fluse-Bandmitglieder) identifiziert.
2. die zunehmende Haltlosigkeit der unumstößlichen Werte der Gesellschaft resultiert in Verlust der Lebensziele der hoffnungsvollsten Generation unserer Zeit.
3. daraus wiederum läßt sich der Verfall der Sitten ableiten, den die (doofen) Philosophen schon lange beklagen.
4. (enfällt, 5. auch)
6. Ergebnis sind Mundfäule, Fußgeruch, JamesBond-Manie und sinnloses Schwafeln in Talkshows.


Wir sehen uns trotz allem nicht in der Lage, ein Urteil über die Machenschaften des Managements der beliebten Band "Fluse" zu sprechen (und genau hier sind wohl die Schuldigen zu suchen), sondern bieten dem geneigten Leser ein unverrückbares Dokument des Ausverkaufs beiliegend als Bildmaterial zur individuellen Beurteilung.

Bleiben Sie uns (dennoch) gewogen.




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