Walter Scott - Robin der Rote: Der Bandenführer d. Hochlande

[boris]

Walter Scott - Robin der Rote: Der Bandenführer der Hochlande
Originaltitel: Rob Roy

Story: Abenteuerroman, in denen die legendäre Figur des Rob Roy (eine Art schottischer Robin Hood) am Rande vorkommt.
"Die Handlung des Romans spielt vor dem Hintergrund des sich anbahnenden ersten Jakobitenaufstandes von 1715 in den schottischen Highlands." (Wikipedia)

Steht auf der Liste der 1000 Bücher. (Sir) Walter Scott schrieb zunächst heimlich und gilt als der Erfinder des Geschichtsromans, in denen er historische Figuren nahm und in fiktive Handlungen einband. Hauptfigur dieses Romans ist der Sohn eins Kaufmanns, dem Rob Roy immer wieder aus der Patsche hilft.

Ich habe mich durch die ersten Kapitel gekämpft. Scott erzählt sprachlich sehr gut, angesichts des Entstehungsjahres des Romans auch sehr anstrengend, vor allem in den Dialogen. Darüber hinaus ist seine Erzählweise sehr episch - um nicht zu sagen: langweilig. In den ersten beiden Kapiteln geht es nur darum, dass der Sohn dem Vater sagt, dass er dessen Plänen für sein Leben nicht folgen will, dann erst geht es langsam mit Reisen los.
Zum einen waren die Figuren ok gezeichnet, vor allem die Hauptfigur nicht platt, sondern immer auch mit Innenansichten, auf der anderen bleibt es eine Abenteuergeschichte und interessierte mich der historische Hintergrund nicht sonderlich. Auch wegen der anstrengenden Sprache und der Erzählweise dann abgebrochen.

Fazit: Wahrscheinlich ein typischer Klassiker, schweren Herzens aber doch weggelegt.