Urs Widmer - Herr Adamson

[boris]

Urs Widmer - Herr Adamson

Story: Ein 8-jähriger Junge lernt einen Mann kennen, der sich als Geist herausstellt.

Fängt ganz gut an, schön erzählt, wenn auch das Gehabe des Jungen nicht so richtig zu seinem Alter passen will. Die Konstruktion, dass ein Gestorbener einen Menschen hat, der im selben Augenblick geboren wurde, wie er gestorben ist, und um den er sich dann “kümmert”, ist ganz gut. Dann dreht die Story leider ab: Der Abstieg ins Totenreich ist blöd und atmosphärisch für die Tonne, dann erfolgt plötzlich ein Wechsel nach Griechenland, wo Herr Adamson eins ein Verhältnis mit der Frau von Ausgräber Schliemann hatte - an der Stelle (etwa die Hälfte des Buches) hat mich die Lust verlassen.

Fazit: Guter Start, dann leider total verschenkt.