William Kotzwinkle - Fan Man

[boris]

William Kotzwinkle - Fan Man

Wieder ein Buch von der 1000-Liste, wieder ein Fehlgriff.

Story: Wir folgen Horse Badorties durch ein paar Wochen seines Lebens, ich habe schon in Kapitel drei aufgegeben.

Die Zeit nennt das Buch "Ein 150 Seiten langer Aberwitz", wenn man bei wikipedia nachliest, weiß man schnell, was einen erwartet: "stream-of-consciousness style". Die amazon-Bewertungen teilen sich demnach auch brav in 5-Sterne und 1-Stern auf, wenn man auf unlesbare literarische Experimente steht, gehört man eher zu ersten Fraktion.

Aber jetzt mal ehrlich: "SPAGHETTI! MANN! Jetzt weiß ichs wieder. Darum bin ich doch von meiner Müllkippe aufgestanden, Mann, wegen meinem knurrenden Magen. Es ist Zeit fürs Frühstück, Mann. Aber erst muß ich nach Alaska telefonieren."
Jedes dritte Wort ist "Mann", der Rest wirres, zugekifftes Hippie-Gelaber, dessen Wert sich mit einer literaturhistorischen Erwähnung erschöpft.

Nein, danke, Mann.