Film: Boston

[boris]

Boston (2016)
Originaltitel: Patriots Day

Story: Erzählt werden die Ereignisse der Bombenanschläge beim Boston Marathon 2013 und die nachfolgende Jagd auf die verantwortlichen Terroristen.

Ein fast dokumentarischer Film mit ein paar ordentlich blutigen Einstellungen nach den Anschlägen und dann die recht spannende Suche nach den beiden Brüdern, die die Bomben gelegt haben. Wie genau man sich an die tatsächlichen Ereignisse gehalten hat, weiß ich nicht, es macht alles einen recht glaubwürdigen Eindruck, abgesehen von der Szene, in der die Brüder gestellt werden (sollen) und mit Bomben um sich werfen - ist aber vielleicht tatsächlich so passiert. Ordentlich gespielt von Mark Wahlberg, Kevin Bacon und John Goodman, der ordentlich abgenommen hat und den ich zuerst kaum erkannt habe.
Bei einer amerikanischen Aufarbeitung einer amerikanischen Tragödie darf natürlich eine saftige Portion Pathos nicht fehlen, das verleidet einem den Film dann auch ein bisschen, obwohl extra für Deutschland das Ende gekürzt wurde, wie IMDB weiß: "In the German version, the supplement at the end of the movie (where interviews with real life people are shown) was removed because it was deemed too patriotic/pathetic for Non-American viewers." Das wäre dann wahrscheinlich tatsächlich nicht auszuhalten gewesen.

Fazit: Recht solider Film, muss man aber nicht unbedingt gesehen haben.