Film: Nur Gott kann mich richten

[boris]

Nur Gott kann mich richten (2017)

Story: Ricky kommt nach fünf Jahren aus dem Knast, wo er wegen eines missglücken Raubs einsaß. Er will ein neues Leben anfangen und braucht dafür natürlich Geld, das durch eine lukrative letzte Aktion an den Start gebracht werden soll. Auch die Nummer läuft nicht wie geplant, es geht um eine Menge Geld, zwei Kilo Heroin und eine verzweifelte Polizistin, die sich auch noch in die Geschichte einmischt.

Alter Schwede! Kein Film für gute Laune, Kurzfassung: Abwärts. Ein harter Gangsterstreifen mit tollen Darstellern, allen voran natürlich der großartige Moritz Bleibtreu als Ricky. Die Story ist rasant und lässt die ganze Zeit nicht locker, trotzdem gibt es Zeit für die Figuren, die so mehr Tiefe bekommen - wobei das auch mein einziger Kritikpunkt wäre, denn diese Schicksale werden sehr, sehr dick aufgetragen: Der verwirrte Vater, um den sich gekümmert werden muss, das todkranke Kind, das auf eine Operation wartet, die schwangere Freundin ... das ist alles schon etwas viel.

Trotzdem: Ein harter, schonungsloser, aus deutschen Landen selten so gesehener, gut gespielter und schön fotografierter Gangsterfilm und damit eine Empfehlung.