Film: Wildling

[boris]

Wildling (2018)

Story: Anna wird von einem Mann, den sie "Daddy" nennt auf dem Dachboden seines Hauses gefangen gehalten. Er erzählt ihr, dass im Wald vor dem Haus der "Wildling" lebt, ein Monster mit scharfen Zähnen, das Kinder frisst. Als Anna 16 Jahre alt ist, entkommt sie ihrer Gefangenschaft und zieht zunächst bei einer Polizistin ein, die sich um ihren Fall kümmert. Nach und nach geschehen seltsame Dinge mit ihr, und sie erfährt Einzelheiten ihrer traumatischen Geschichte.

Etwas ungewöhnlicher Fantasy-/Horror-Streifen, der zunächst wie eine verstörende Kaspar Hauser-Story anfängt, dann aber in Richtung Horror abbiegt. Die Wendung ist dabei gar nicht mal so schlecht:

Spoiler: Das eigentliche Monster ist das Mädchen, sie ist selbst ein "Wildling", eine Art Wolfsmensch, in den sie sich verwandelt, nachdem sie entkommen ist und ihr "Daddy" ihr keine Mittel mehr spritzt, die ihre Entwicklung unterdrücken. Ihr "Daddy" rettete sie nach ihrer Geburt vor einer "Säuberung", bei der alle Wildlinge ermordet wurden.

Für Fans des Genres aufgrund der etwas ungewöhnlichen Handlung durchaus guckbar, ansonsten aber nicht so der großartigste Wurf.