Wolfgang Borchert - Die Hundeblume

[boris]

Wolfgang Borchert - Die Hundeblume
Untertitel: Erzählungen aus unseren Tagen

Erzählungen von Wolfgang Borchert, (Nach-)Kriegsautor, der insbesondere die zerrütteten und zerstörten Menschen ins Visier nahm.

Konnte mich überhaupt nicht berühren. Die Titelgeschichte ist noch ganz nett, bei dem Rest musste ich mich ziemlich durchkämpfen (hab dann nach der Hälfte aufgegeben), vor allem die ständigen Adjektivverbindungen hören sich extrem manieriert an, z.B. "Sie hocken im Gedämmer und Gediese der Häuserschatten, torwegsscheu, teerdunkel und pflastermüde. Sie hocken dünnsohlig und graubestaubt im Frühdunst des Weltnachmittags, verspätet, ins Einerlei verträumt. Sie hocken über dem Bodenlosen, abgrundverstrickt und schlafschwankend vor Hunger und Heimweh.".
Das mag inhaltlich etwas ausdrücken (wollen), macht aber jeden Lesefluss sofort zunichte.

Bei Interesse gibt es den Text hier online.