Film: Daybreakers

[boris]

Daybreakers (2009)

Story: Im Jahr 2019 besteht die Menschheit fast nur noch aus Vampiren. Die gesamte Gesellschaft trägt diesem Umstand Rechnung, es wird nur noch nachts gearbeitet, für "Tagfahrten" gibt es lichtdichte Autos, die die Außenwelt über Kameras ins Innere übertragen, Häuser werden bei Sonnenschein abgeschottet, etc. Aber auch die Vampirgesellschaft hat Probleme: Das Blut wird knapp, Menschen werden in Farmen gehalten, aber nach und nach sterben diese weg, nur noch ein paar verschanzen sich in ein paar abseits gelegenen Verstecken. Der Blutmangel hat zur Folge, dass sich im Untergrund Kreaturen heranbilden, die die Vampire bedrohen. Ein Wissenschaftler forscht nach einem Blutersatzstoff und findet bei einem Menschen eine völlig neue Chance, das Vampirdasein aller zu beenden.

Prominent besetzt: Ethan Hawke, Willem Dafoe, Sam Neill und mit einer tollen Grundidee einer alternativen Gesellschaft ausgestattet, optisch top gemacht, auch die Tricks können sich sehen lassen, trotzdem funktioniert der Film nicht richtig. Die Idee zur "Umkehrung" der Vampire hat einige deftige Logiklücken, die Chance, die gesellschaftlichen Konflikte herauszuarbeiten, wird nicht wirklich genutzt, und am Ende wird es übelst blutig, ist dabei aber zu hektisch.

Fazit: Nicht wirklich schlecht, aber aus der Grundidee wurde leider nicht alles herausgeholt, im Endeffekt bleibt ein durchaus interessanter Vampirfilm mit viel verschenktem Potential.