Neil Gaiman - Niemalsland

[boris]

Neil Gaiman - Niemalsland

Story: Richard Mayhew will gerade mit seiner Angetrauten zu einem Essen in ein Restaurant, wo er ihren Chef kennenlernen soll, da fällt ihnen ein schwer verletztes Mädchen vor die Füße. Richard nimmt es mit nach Hause und wird dadurch in eine wilde Story verwickelt. Das Mädchen stammt nämlich aus "Unter-London", eine Art Gegenwelt unterhalb von London mit der blöden Eigenschaft, dass man nur in einer der beiden Londons existieren kann. Fortan kennt Richard niemand mehr (die meisten Menschen nehmen ihn noch nicht einmal mehr wahr), so dass er nicht anders kann, als dem Mädchen in ihre Welt zu folgen, wo sie allerdings (und er direkt mit) verfolgt wird und üble Abenteuer durchstehen müssen.

Fand ich zunächst einmal nicht uninteressant, vor allem das Cover bildet die Idee genial ab - nach der Hälfte habe ich dann trotzdem aufgeben, denn es stellte sich heraus, dass die ganze Nummer nur die übliche Fantasy-Nummer nach dem Schema "geh nach hier, hol da den Schlüssel, renn da rüber, besieg den Gegner, lauf zu Punkt C" ist, die sprachlich ziemlich übersichtlich ist und die Figuren beinahe vollständig ohne innere Handlung zeichnet, so dass es noch nicht einmal Spaß macht, ihnen zu folgen.

Verschenkte Idee, langweilig umgesetzt. Nein, danke.