H.P. Lovecraft - Die lauernde Furcht

[boris]

H.P. Lovecraft - Die lauernde Furcht
24 Horrorgeschichten

Mit diesem Band beschließt der Festa-Verlag die Gesamtausgabe von Lovecrafts Horror- und Fantasygeschichten (nach "Der silberne Schlüssel" und der zweibändigen "Chronik des Cthulhu-Mythos").

Inhaltlich bekommt man hier unheimliche Geschichten vom Allerfeinsten. Die "üblichen" Kritikpunkte an Lovecraft gibt es auch dieses Mal: Massenweise Adjektive, immer ist alles "unbeschreiblich" und "unnennbar" (was er selbst in der Geschichten "Das Unnennbare" gekonnt auf die Schippe nimmt), manche Dinge sind etwas vorhersehbar, und insgesamt gehen seine Stories nicht wirklich in die Tiefe. Aber - ein sehr großes Aber: Sprachlich leistet er hier geradezu Unglaubliches, das ist allererste Sahne, und was sein Ausloten der phantastischen Phänomene angeht, des Grauens, der Angst und unaussprechlichen (auch wieder so ein oft benutztes Wort) Dinge, beweist er ein ums andere Mal seine Meisterschaft.

Sehr zu empfehlen.