Philippe Claudel - Der Junge, der in den Büchern verschwand

[boris]

Philippe Claudel - Der Junge, der in den Büchern verschwand
und andere Geschichten

Nach den bisher gelesenen und allesamt hervorragenden Büchern von Claudel (hier, hier und hier) dieses Mal etwas anderes: Kurzgeschichten, laut Klappentext "für die Kleinen, die einmal groß werden, und für die Großen, die einmal klein waren".

Hätte ich dieses Buch als erstes von Claudel gelesen, hätte ich die anderen nie entdeckt. Glück gehabt. Meiner Meinung nach sind die Geschichten weder für Kleine noch für Große etwas. Für erstere sind sie (zum großen Teil) zu umständlich geschrieben und thematisch entweder wenig verständlich oder zu heftig, für letztere sind sie zu simpel und fast einfältig.

Einziger Vorteil: nur 96 Seiten, die hat man in einer guten halben Stunde durch, aber selbst das kommt einem noch wie Zeitverschwendung vor. Ärgerlich.