Marianne Gruber - Zwischenstation

[boris]

Marianne Gruber - Zwischenstation

Fiel mir irgendwann mal in die Hände, keine Ahnung, woher ich das Buch habe. Gibts bei amazon zu Recht ab 1 Cent.

Story: Marie wird vom mysteriösen "Amt" angeheuert, um einen ebenso seltsamen Job auszuführen. Dabei hofft sie immer, ihren Mann wiederzufinden, der verschwunden ist und angeblich im Untergrund arbeitet. An der "Oberfläche" gibt es ein undurchschaubares Geflecht vom "Amt", der Polizei und einem Geheimdienst, die sich teilweise auch noch gegenseitig in der Wolle haben. Abgetrennt von der normalen Stadt und abgeschnitten vom normalen Leben, existieren Ausgestoßene, zu denen auch ihr Mann (jetzt) gehört und die durch Anschläge von sich reden machen.

Das wäre an sich kein schlechtes Material für eine ordentliche Dystopie, nur bleiben die Charaktere und die Handlung genau wie der Schreibstil komplett farb- und schwunglos. So wartet man auf einen Knalleffekt, der dann genauso belanglos verpufft wie der Rest der Nummer.

Abgelehnt.