Film: Der Mann, der Liberty Valance erschoss

[boris]

Der Mann, der Liberty Valance erschoss (1962)

Story: Auf dem Weg in ein kleines Kaff wird Rechtsanwalt Ransom Stoddard vom Gangster Liberty Valance und seiner Bande überfallen und übel zugerichtet. Er bleibt in dem Dorf, das von Valance terrorisiert wird, legt sich mit ihm an und erschießt ihn schließlich in einem Duell, wodurch er zum Helden wird und als Abgeordneter nach Washington geschickt wird. Viele Jahre später kehrt er zurück, um den Mann zu ehren, der ihm damals das Schießen beibrachte, bei dieser Gelegenheit erzählt er einigen Dorfbewohnern die Ereignisse von damals, die zu seinem Ruhm führten.

Sehr schön gefilmter s/w-Western mit Starbesetzung: James Stewart, John Wayne, Lee Marvin, Lee Van Cleef, dabei aber kein Helden-Epos mit Dutzenden von Toten und einem unglaublich harten Helden, sondern einem engagierten aber gar nicht harten Hauptdarsteller (Stewart), einem tragischen und unglücklich verliebten, dafür harten Cowboy (Wayne) und einem fiesen Gangster (Marvin) - alles in allem eher ruhig erzählt von und einer melancholischen und schwermütigen Stimmung mit viel Zeit für die von der Gewalt der Gangster terrorisierten Dorfbewohner.

Hat einige Längen, ist aber durch die eher untypischen Figuren durchaus sehenswert.