Thomas Ligotti - Das Alptraum-Netzwerk

[boris]

Thomas Ligotti - Das Alptraum-Netzwerk

Sammlung von drei Geschichten, "Wirtschaftshorrorstories" genannt. Gestolpert bin ich über das Buch, weil es in "Edgar Allan Poes phantastische[r] Bibliothek" erschienen ist - die Poe natürlich selbst nie aufgelegt hat, aber sein guter Name hat mich dann doch überzeugt. Die längste Story ("Meine Arbeit ist noch nicht erledigt") habe ich vielleicht gerade mal zur Hälfte geschafft.

Story: Ein Typ wird in seinem Job gechasst, fliegt raus und rächt sich irgendwie übersinnlich (er ist nicht tot, aber auch nicht mehr sichtbar, oder so, ich habe nicht wirklich versucht, es zu verstehen) an seinen Kollegen und zwar auf ziemlich üble Art und Weise.

Langweilig. Storymäßig überhaupt nichts Neues und sprachlich für die Tonne - dabei hat Ligotti einen beachtlichen Wortschatz, lässt das aber an jeder Ecke auch raushängen, so dass nichts weiter rauskommt, als angeberisches, stilfreies Gequatsche, durch das man sich nur noch durchkämpfen muss - wobei einen noch nicht einmal der Inhalt bei der Stange hält.

Fazit: Poe würde sich im Grab herumdrehen.