Film: James Bond 007: Keine Zeit zu sterben

[boris]

James Bond 007: Keine Zeit zu sterben (2021)
Originaltitel: No Time to Die

Story: James Bond befindet sich im Ruhestand mit seiner Freundin Madeleine, aber seine Vergangenheit lässt ihn nicht los, Spectre ist ihm auf den Versen. Er lässt sich reaktivieren und kommt einer großen Sache auf die Spur: Die Bedrohung mit speziell programmierten Viren, um gezielt Leute auszuschalten. Bond ist offenbar als Opfer auserkoren, dahinter steckt wahrscheinlich Blofeld, obwohl der im Gefängnis sitzt - oder gibt es vielleicht noch ganz andere Drahtzieher und andere Ziele?

Ein ungewöhnlicher Film in mehrerer Hinsicht: Zum einen ist es wahrscheinlich der erste "wirkliche" Bond-Film, denn hier geht es tatsächlich um die Figur an sich, die ziemlich gebrochen ist und sich eigentlich mit einer Familie zur Ruhe setzen will. Zum anderen fängt der Film sehr ruhig und fast wie ein Horrofilm an (die ersten 10-15 Minuten sind eher nichts für die angepeilte Zielgruppe ab 12, auch der Bodycount und die Brutalität ist recht hoch), dann weiß man über lange Strecken gar nicht, wer der Feind ist, was bei anderen Filmen immer recht schnell klar ist (wenn es auch hier und da schon mal ein paar Überraschungen gegeben hat).
Gefilmt ist der Streifen toll, sehr gut fotografiert, super Locations, ok Gadgets, feiste Action und ordentliche Spannung während der meisten Zeit der immerhin 2,5h des Films. Und - ohne etwas zu verraten - am Schluss heißt es wie immer: "James Bond will return".

Fazit: Ungewöhnlich, spannend, hart und modern, Empfehlung!