Film: Die Whistleblowerin

[boris]

Die Whistleblowerin (2023)

Story: Sonja ist Hackerin und bittet ihren Ex-Freund um Hilfe, um sie aus Schweden nach Deutschland zu bringen. Sie ist im Besitzt von Codes, die einen Hackerangriff stoppen können, der offenbar von Russland aus geführt wird und große Krankenhäuser in Deutschland attackiert, wobei bereits ein Mensch gestorben ist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, weil Sonja die Codes nichts rausrückt, bevor sie und ihre Tochter sicher sind, und daher Krankenhäuser evakuiert werden müssen. Dabei ist nicht ganz klar, welche Rolle sie spielt und ob sie ggf. selbst für die Angriffe verantwortlich ist. Auch die Russen sind hinter ihr her.

Technik-Thriller aus Deutschland mit einem durchaus realistischen Angriffsszenario, insgesamt ganz realistisch und dabei angenehm wenig technisch inszeniert, dabei jedoch leider nicht so richtig spannend. Was auf die Dauer (und besonders zum Ende hin) nervt: Die wieder aufflammende (angebliche?) Liebe zwischen der Hackerin und dem Ex-Freund, der irgendwann sogar vermutet, dass ihre Tochter von ihm ist, während seine Zwillingsschwester, die zufälligerweise im Auswärtigen Amt sitzt, ihn überzeugen will, dass er Sonja verraten muss, um Leben zu retten. Natürlich hat der Bruder auch noch psychische Probleme und die Russen sind genauso fies und skrupellos, wie man erwarten würde ...
Das alles ist viel zu dick aufgetragen, auch nicht toll gespielt oder besonders fotografiert, am rührseligen Schluss ist man dann froh, dass es vorbei ist.

Fazit: Gute Idee, Rest nicht. Sollte man sich sparen.