Film: The man who wasn't there

[boris]

The man who wasn't there (2001)

Story: Ed Crane ist Friseur und schleicht lakonisch durchs Leben. Er verdächtigt seine Frau, eine Affäre mit ihrem Chef zu haben und erpresst diesen um 10.000$, die er einem windigen Typen für den Plan geben will, eine chemische Reinigung aufzuziehen. Der Liebhaber seiner Frau zieht Ed über die Erpressung ins Vertrauen (ohne zu wissen, dass er der Erpresser ist), und die Dinge eskalieren langsam aber sicher.

Ich habe den Film (Buch und Regie: die Coen-Brüder) damals im Kino gesehen und war schwer begeistert. Eine super gefilmte s/w-Optik, tolle Figuren, eine abgefahrene Geschichte. Die Idee des völlig gleichgültigen, langsamen Typen, der im Leben nur hin und her geworfen wird, hat mich sogar einmal für eine Figur in einem Roman inspiriert. (Beim nochmaligen Gucken jetzt habe ich gemerkt, dass ich mich beim Schreiben etwas in der Erinnerung an den Film vertan habe, aber die Inspiration war ganz klar der Film.)
Dann noch tolle Schauspieler: Billy Bob Thornton und Frances McDormand (und eine 17-jährige Scarlett Johansson in einer merkwürdigen Nebenrolle).

Fazit: Top. Empfehlung.