Film: Meander - Survival Instinct

[boris]

Meander - Survival Instinct (2020)
Originaltitel: Méandre

Story: Lisa geht es nach dem Tod ihrer Tochter nicht mehr gut, am liebsten will sie sterben. Sie wird von einem Anhalter mitgenommen, in dem sie einen Mörder erkennt, von dem gerade im Radio berichtet wird. Im nächsten Moment findet sie sich gefangen in einem seltsamen röhrenartigen Labyrinth voller tödlicher Fallen.

Jede Rezension weißt zunächst auf die optische Ähnlichkeit zu "Cube" hin, und zwar völlig zurecht. Ansonsten ist der Film eine One-Woman-Show, sehr gut gespielt und auch ganz gut fotografiert.
Das Problem: Trotz einiger spannender Momente ist der Film insgesamt recht langweilig und dreht am Schluss völlig esoterisch ab. Das liegt daran, dass man hier mal wieder schwer metaphorisch unterwegs war und mit filmischen Mitteln eigentlich etwas völlig Genrefremdes darbietet (so wie hier), dafür gabs dann wahrscheinlich auch die Auszeichnungen. Oberflächlich gesehen haben wir es also mit SciFi-Horror zu tun, eigentlich gemeint ist aber der Prozess des Sterbens an sich. Gedanklich nicht uninteressant, filmisch überhaupt nichts für mich, weil unnötig erklärungsbedürftig.

Fazit: Ein paar nette Bilder, ansonsten kann man sich den komplett sparen.