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Paidmails / Besuchertausch: Reise durchs Deppenland
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ppantalone



Beiträge: 448

Titel: Paidmails / Besuchertausch: Reise durchs Deppenland
Verfasst am: Fr, 07 Apr 2006, 13:13
Beitrag
Antworten mit Zitat

Paidmails / Besuchertausch
das Märchen von Geld und "erfolgreichen Websites" im Internet
oder: das Internet besucht sich selbst


info-mails, earnstar, yourcash

sind sogenannte "Paidmail"-Anbieter, das heisst, man erhält für das Lesen von E-Mails Geld. Klingt unglaublich? Gibts aber und ist nur logisch in Zeiten, in denen unerwünschte (und in Deutschland illegale) Spamfluten mittlerweile jedes noch so private Postfach erreichen. Hier wird man einfach dafür bezahlt, dass man Spam bekommt.
"Bezahlt" ist dabei allerdings ein wenig hoch gegriffen, denn die "Bezahlung" beläuft sich auf wenige Cents pro E-Mail, die man auch nicht einfach nur empfangen oder lesen muss - das Lesen der Mail muss bestätigt werden, sonst könnte man ja einfach seinen Spamfilter auf die Bezahlmails tunen und grossräumig Kohle abgreifen, ohne auch nur einen Handschlag zu tun. "Bestätigen" heisst: man klickt auf einen Link in der Mail, gelangt dadurch auf eine Website und muss dann meist noch (zumindest bei earnstar und yourcash) eine Weile (bis zu einer Minute) abwarten, bevor die Belohnung gutgeschrieben wird. Bei earnstar ist am Ende der Wartezeit sogar noch ein Klick vonnöten.

Lohnt sich das? Nein!
Die vollmundigen Versprechungen der Werbenden ("Ich habe schon im ersten Monat eine Auszahlung bekommen!") erweisen sich schnell als absoluter Nonsens: ich bin jetzt seit einem halben Jahr bei allen drei Anbietern registriert und bekam einiges an Mails, die ich fleissig bestätigte. Mein Kontostand beläuft sich bei allen Anbietern bis jetzt auf maximal 10% des zu erreichenden Mindestbetrags, bevor eine Auszahlung erfolgt. Dieser Mindestbetrag liegt bei einem der Anbieter z.B. bei 5 €, man kann sich also leicht ausrechnen, welch enorme Summen in den sechs Monaten in meine Kasse gespült wurden und wie lange es noch dauern wird, bis ich endlich mal eine Auszahlung erhalte.
Werbung bekam ich allerdings reichlich, denn man erhält nicht nur Paidmails sondern manchmal auch "Sondernewsletter" und "Partnerinformationen" (teilweise auch ohne Vergütung). Ab und an bekam ich sogar Newsletter von völlig anderen Firmen, obwohl meine E-Mail-Adresse, die ich für diesen Spass verwendet habe, sonst nirgendwo benutzt wurde. Komisch, da wird doch nicht jemand unerlaubterweise meine Adresse weitergegeben haben?

Das Schneeballsystem

Wie kommt man also schneller zu Geld? Durch Referals, oder kurz: REFs. REFs sind das, wonach der fleissige Mailtauscher strebt, daher wirbt er, was das Zeug hält, damit noch mehr Idioten gegen Geld Mails empfangen, denn: er verdient mit!
Das funktioniert teilweise in mehreren Ebenen: alle Leute, die ich geworben habe, melden sich über einen bestimmten Link beim System an, damit kontrolliert werden kann, wer mein REF ist. Liest und bestätigt dieser REF dann ebenfalls Mails, bekomme ich z.B. 10% des Betrages, den mein REF auf seinem Konto hat, zusätzlich auf mein Konto, wirbt mein REF wiederum Leute, bekomme ich 5% von deren Beträgen zusätzlich. Bei manchen Systemen gehen diese "REF-Ebenen" bis zur Tiefe 10.
Das "Tolle" daran: mein REF bekommt nicht etwa die 10% abgezogen, sondern ich bekomme den Anteil zusätzlich, weswegen man z.B. bei eBesucher (mehr dazu s.u.) auch sofort nach Registrierung ohne "Werber" (d.h. ich bin niemandes REF) von irgendwelchen Schnüfflern angegangen wird, die gerne möchten, dass man sie als ihren "Werber" einträgt. Oft wird dieser Wunsch mit dem Übertrag von ein paar Punkten als Anreiz begleitet, geht man darauf ein, erhält man meist nach kurzer Zeit schon eine Nachfrage, warum man nicht mehr aktiv sei (wenn ich nichts tue, bekommt mein "Werber" ja auch nichts).
REFs sind also (wie bei jedem Schneeballsystem, Pyramidenspiel oder sämtlichen Firmen, die der Sparte Networkmarketing, Multilevelmarketing, Strukurvertrieb und wie sich der Nepp sonst noch schimpfen mag) das A und O, denn hat man nur genug Leute mit in den Sumpf gezogen, braucht man selbst kaum noch etwas zu tun - genauso funktionieren diese nervigen "iPod umsonst"-Nummern, die uns seit einiger Zeit überall auf den Geist gehen. Dass man allerdings schon einen ganzen Stapel von REFs braucht, damit sich das lohnt, wird auch schnell klar: 10% von ein paar Cents pro Mail machen auch nicht wirklich im Handumdrehen reich.

Tipp: Wenn jemand trotzdem mit dem Gedanken spielt, sich bei diesem Unsinn anzumelden (ich gebe jetzt hier absichtlich nicht meinen REF-Link bekannt, ich schaffe es auch so, damit unermesslich reich zu werden), der sollte sich zumindest mehrfach registrieren, wenn das System den Transfer von Geld oder Punkten erlaubt. Wenn ich nämlich mein eigener REF in Ebene 2 bin, bekomme ich nicht nur die Vergütung für die Mails, sondern erhalte selbst auch noch die Prozente dafür. Später kann ich mir dann die Erträge aus verschiedenen Konten zusammentransferieren, um für ein Konto endlich das Auszahlungslimit zu erreichen.
Trotzdem ist das alles Augenwischerei: sollte man tatsächlich irgendwann eine Auszahlung bekommen, hat man dafür soviel Arbeit investiert, dass angesichts des umgerechneten Stundenlohns selbst ein minderjähriger Teppichknüpfer aus einem beliebigen Entwicklungsland vor Mitleid einnässen würde.


Besuchertausch - der Gipfel der Idiotie

Das Internet ist frei und (in einigen Fällen: leider) offen für alle, jeder kann sich mittlerweile kostenlosen Webspace besorgen, sich dank Homepage-Vorlagen ein paar Seiten zusammenklöppeln und diese online stellen. So findet man Seiten über die Haustiere von stolzen Deppen, private Websites mit nichtssagendem Inhalt und noch schlechterem Design. Na gut.
Nun soll der Netzmüll aber auch Betrachter finden und dafür gibt es die geniale Erfindung mit Namen Besuchertausch, hier exemplarisch dargestellt am Anbieter eBesucher, der sich rühmt, der "größte und der aktivste Deutschlandweit" (sic!) zu sein. Laut eBesucher ist die richtige Werbung der Schlüssel zum Erfolg: "Sie haben sich so viel Mühe bei der Erstellung ihrer Homepage gegeben? Und niemand besucht sie? Sie haben sich schon immer gefragt, warum andere Homepages so erfolgreich sind, und ihre nicht? Hier ist die Lösung!"
Das ist natürlich Unsinn, es sei denn, man setzt die Anzahl der Seitenaufrufe mit dem Erfolg der Seite gleich.

So funktioniert eBesucher

Bei eBesucher erhält man Punkte dafür, dass man sich Internetseiten ansieht. Diese Punkte kann man dann dafür eintauschen, dass jemand anderes sich die eigene Seite ansehen muss. (Oder aber man wechselt Besucherpunkte in Mailpunkte und verschickt für diese Punkte Werbemails an die anderen Teilnehmer, später dazu mehr.)
Der Slogan: "Mit unserem Besuchertausch erhalten Sie bis zu 1000 Besucher pro Stunde absolut automatisch und kostenlos!" enthält schon den Grundstein dieses Irrsinns: "automatisch", denn die Internetseiten, die man sich ansehen muss, um Punkte zu sammeln, müssen noch nicht einmal persönlich angesehen werden, das passiert vollkommen selbständig, man schmeisst einfach den Rechner an, lässt diesen (dank Flatrate gerne auch dauerhaft) fleissig Seiten besuchen und Punkte sammeln, während man sich genüsslich die Eier schaukelt.
Dazu ruft man einen bestimmten Link im Browser auf (die sogenannte "Surfbar"): es werden bis zu fünf Seiten in Frames geladen, alle 15 Sekunden aktualisiert sich die Seite und die nächsten Seiten werden geladen. Da es einige Seiten gibt, die Frames im Browser löschen, gibt es dafür noch eine Sonderlösung: den "eBesucher-Browser". Einfach anwerfen, einloggen und das Ding lädt automatisch Seiten, schliesst sich öffnende Popups und sorgt dafür, dass unterbrechungsfrei gesurft wird.

Das Internet besucht sich selbst

Jeder, der Eins und Eins zusammenzählen kann, hat es bereits gemerkt: das ist Scheisse im Quadrat, geschüttelt, gerührt und dann mit Strohhalm und Zuckerrand serviert.
Im Klartext: ich lasse eine automatische Software Internetseiten aufrufen (durch die Verweildauer von 15 Sekunden auf bis zu fünf Seiten gleichzeitig sowie das Öffnen der Seiten in Frames, so dass man davon nur einen minimalen Teil sehen kann, wird man garnicht erst in Versuchung geführt, die Seiten wirklich selbst anzusehen), sammle dafür Punkte und kann diese Punkte wieder loswerden, indem ich meine eigene Seite in diese glorreiche Maschinerie der Selbstverwurstung werfe, auf dass auch sie nicht angeschaut werde.
Nunja, wenn ich mit der Logik der eBesucher-Macher argumentiere, habe ich jetzt natürlich eine "erfolgreiche" Seite, denn rein rechnerisch kann ich so bis zu 1000 Aufrufe meiner Seite pro Stunde generieren. Aber eben nur Aufrufe, wirkliche Besucher habe ich mitnichten auf meiner Seite, es wird lediglich Traffic generiert: ein Haufen Automaten ruft gegenseitig Websites auf, Betrachter sind überflüssig, das virtuelle Perpetuum Mobile ist gefunden, bravo!
Nimmt man sich einmal zwei Minuten, um sich die Seiten wirklich anzusehen, die in der Heavy Rotation an einem vorbeirauschen, bestätigt sich der Verdacht sehr schnell: wirklich erfolgreiche Seiten sucht man hier vergebens. Privater Schrott ist dagegen reichlich vorhanden, oft gibt es auch Linksammlungen und Auflistungen von Paidmail-Anbietern, alle natürlich mit REF-Link, aber das hatten wir ja schon.....
(Achso: habe ich mal keine Punkte mehr, um meine Seite anzeigen zu lassen, kann ich diese großzügigerweise von den eBesucher-Betreibern auch direkt bei eBay kaufen. Das ist halt das Tolle an einer virtuellen Währung: als Kontrollator des Systems habe ich Massen davon zur Verfügung.)

Der Mailtausch von eBesucher ist das zweite Standbein des Systems, mit dem man seine Seite (oder irgend etwas anderes) bewerben kann. Hat man den Mailtausch aktiviert, erhält man Mails von anderen Teilnehmern und Punkte für das Lesen der Mails. "Lesen" ist auch hier sehr großzügig ausgelegt, man muss die Mail lediglich aufrufen und dabei online sein, damit dem System gemeldet werden kann, dass die Mail "gelesen" wurde, das Klicken auf einen Link oder sogar Abwarten einer bestimmten Zeit (wie bei den Bezahlmails, s.o.) ist nicht nötig.
Für die Mailpunkte kann man dann wieder selbst Mails verschicken, die wahrscheinlich genauso wenig "gelesen" werden, hält man dies für die bessere Alternative, kann man auch Besucherpunkte gegen Mailpunkte tauschen.

Fuck the system

Wer debil genug ist, es mit einem Besuchertausch zu probieren, kann sich das Leben ein wenig vereinfachen, indem offensichtliche Schwachstellen ausgenutzt werden, hier am Beispiel von eBesucher, ähnliche Systeme dürften ähnliche Lücken aufweisen:

Bei eBesucher gilt natürlich ebenfalls: sei dein eigener REF!
Es ist nicht erlaubt, dass sich eine Person mit mehreren Konten anmeldet. Dafür ist die Anzahl der Registrierungen von derselben IP auf eine innerhalb von 60min. und auf drei innerhalb von 24h beschränkt - eBesucher scheint es damit nicht besonders ernst zu meinen und gibt selbst den Hinweis, wie man diese Sperre umgehen kann: "TIP: wählen Sie sich ins Internet neu ein. Bei jeder Einwahl ändert sich ihre IP, und Sie können sich sofort anmelden". Vielen Dank.
Wer also Besucherpunkte sammeln will, sollte das auf der untersten möglichen REF-Ebene tun, dadurch erhält man die sonst auch fälligen Punkte sowie die prozentualen Anteile "nach oben" zusätzlich. Hat man genug Punkte gesammelt, kann man alle auf ein Konto transferieren und dann nutzen.

Um Betrugsversuche auszuschliessen, ist das Transferieren von Punkten in den ersten 14 Tagen nach Registrierung nur mit hohen Punktebeträgen erlaubt, damit man sich nicht tausendfach registriert und sich das Startguthaben (direkt nach Registrierung erhält man quasi als "Begrüssungsgeschenk" ein paar Punkte auf sein Konto) einfach zu seinem "richtigen" Account rüberschiebt. Aber was solls? Da warte ich halt die 14 Tage, dann gehts.
Von der Methode der Massenregistrierung, um Punkte abzugreifen, scheinen schon reichlich Leute Gebrauch zu machen (weswegen vermutlich das Startguthaben der Mailpunkte letztens von 222 auf 40 gesenkt wurde), die Angabe "über 40000 Webmaster vertrauen unserem Service" liegt also wahrscheinlich extrem daneben und entspricht eher dem Wunschdenken der Betreiber. Bei eBesucher lassen sich die zuletzt registrierten Mitglieder einsehen - als ich einmal einen Blick auf diese Seite warf, waren gerade Accounts dieser Art eingerichtet worden: "samsemi", "amsemis", "msemisa", "semisam", "emisams", "misamse" und "isamsem". Alles verschiedene Benutzer, natürlich, klar. Jetzt wissen wir, wo die Zahl 40000 herkommt.

Mailtausch: Warum das "Lesen" der Mails nicht wie das Surfen auch automatisieren? Was beim Besuchertausch Pflichtprogramm ist, gerät beim Mailtausch zur Kür: einfach für den Mailtausch ein eigenes E-Mailkonto einrichten, an die die Mails geschickt werden oder per Mailfilter alle Mailtausch-Mails auf ein separates Konto umleiten. Dann ein Skript schreiben, das die E-Mails aus dem Konto öffnet, den Bestätigungslink ausliest und aufruft (es handelt sich bei eBesucher um ein Bild, das "Mail bestätigt" anzeigt). Skript automatisch aufrufen lassen (kostenlose Cron-Anbieter gibts reichlich), fertig. So bleibt man unbelästigt von stumpfsinnigen Werbemails und fährt trotzdem Punkte ein.

Du willst keine Punkte und andere sollen auch keine haben?
Nichts einfacher als das: bei eBesucher ist es nicht erlaubt, die sogenannte "Surfbar" (das automatische Aufrufen der Websites im Browser über Frames) gleichzeitig mit dem "eBesucher-Browser" (das eigenständige Programm zum automatischen Aufrufen der Seiten) zu verwenden. Sobald beide Arten des automatischen Surfens parallel verwendet werden, hält der "eBesucher-Browser" an (und startet sich auch nicht wieder).
Ein Bösewicht könnte jetzt in Windeseile ein Skript schreiben, das einfach automatisch die "Surfbar" anderer User aufruft. Es handelt sich dabei um immer dieselbe Seite, es wird nur die Benutzer-ID (eine Zahl) übergeben, die man einfach hochzählen kann. Sobald der User, dessen "Surfbar" man auf diese Art und Weise aufruft, gerade seinen "eBesucher-Browser" laufen hat, wird sein automatisches Surfen gestoppt.
(Auf diese Idee bin ich erst gekommen, als mein "eBesucher-Browser" (als ich ihn testweise mal verwendete) permanent mit der Meldung "bitte öffnen Sie nicht Surfbar und eBesucher-Browser gleichzeitig" stoppte, obwohl ich die beiden Methoden nicht zur selben Zeit laufen liess. Entweder ist das System also einfach Kacke und liefert falsche Meldungen oder es wendet schon jemand diese Methode an.)

Das soll als Einführung in die Welt des automatisierten Schwachsinns reichen.


Mir ist klar, dass die hier angegebenen Tipps dazu verwendet werden können, das System immun gegen diese Arten der Manipulation zu machen (eigentlich sollte ich den Jungs von eBesucher eine Rechnung schreiben), verbessert wird es dadurch trotzdem nicht, da die Grundidee einfach nicht taugt.
Wie sagte schon Dr. Lordanis sehr richtig? "Scheisse kann man nicht polieren."



Die hier explizit genannten Betreiber dieser Systeme sind nur expemplarisch für die "Branche" der Paidmail- und Besuchertausch-Anbieter, ich bin mir sicher, die anderen Anbieter verkaufen denselben Mist nur in anderer Verpackung. Dass es noch mehr Unsinn dieser Art gibt, ist mir auch bekannt, ich habe hiermit nur an der Oberfläche gekratzt, weitere Experimente mit Link- und Bannertausch, Klamm-Losen, Knuddels, Verkaufs- und Werbespielen im Pyramidenformat und mehr desgleichen überlasse ich anderen, ich habe genug gesehen.

PP


____________
Nicht alles, was man nicht versteht, ist eine Frau.

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Max Payne





Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Di, 18 Apr 2006, 17:40
Beitrag
Antworten mit Zitat

Kennich, alles der letzte Dreck!

Ich war auch mal bei EARNSTAR registriert, was da abgeht, glaubse nicht. Erst wirst du mit 5 Euro Startguhaben geködert, dann hängste am Haken.
Ich hab innerhalb von 4 Monaten über 100 Mails bestätigt und hatte noch keine 4 Euro zusammen. EIN EURO PRO MONAT!!
(War noch bei ein paar anderen dabei, die Quote war noch schlechter!)

Wenn man dann noch die Werbetexte von denen liest, kommts einem hoch. Schön getarnt als Erfahrungsschreiben von registrierten Dummbeuteln. Dann schreiben sie extra noch dabei: "Namen und Fotos aus Datenschutzgründen geändert." HA HA, Verarschung hoch 3!

"Bereits nach wenigen Tagen konnte ich meine erste Auszahlung anfordern."
Sicher. Wenn ich bedenke, dass ein Leben so um die 30.000 Tage dauern kann, sind grob überschlagene 450 Tage bis zur ersten Auszahlung recht "wenig"!

Leute, spart euch den Mist!

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Rang:
killbot





Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Do, 27 Apr 2006, 16:15
Beitrag
Antworten mit Zitat

Ich bin seit einiger Zeit bei eBesucher registriert, in dem dazugehörigen Forum wurde euer Text hier auch kurz diskutiert, allerdings kaum einsichtig bis völlig ignorant.
Zunächst hiess es dort, dass der Admin der Seite sich "das nicht gefallen lassen werde", ich weiss nicht, ob ihr privat ein Anschreiben bekommen hat, aber im Forum ist hier wohl nichts passiert. Die Nachfrage, was der Admin denn tun wolle, ausser sich bei euch für die wertvollen Hinweise zu bedanken, wurde nicht beantwortet.
Ausserdem wurde euer Text als zu einseitig bezeichnet, weil er nur die negativen Seiten von eBesucher auflistet, aber das ist ja kein Kunststück, selbst bei Nachfrage im eBesucher-Forum nach den positiven Seiten konnte keiner welche nennen.
Ein anderer Typ meinte noch, ihr wärt wohl nur neidisch, worauf, hat er allerdings auch nicht gesagt.

Ich hatte mir von eBesucher eh nicht viel versprochen, aber ich fand euren Text echt gut.
Eine weitere Kritik am System habe ich selbst noch: vor über drei Wochen gab es einen Fehler im eBesucher-System, dadurch konnten keine Mails verschickt werden. Anfragen dazu werden vom Admin von eBesucher entweder vollständig ignoriert oder nur unzureichend beantwortet, Support findet also so gut wie nicht statt.
Auf die Rückerstattung meiner E-Mail-Punkte, die mir trotz nicht versendeter Mails abgezogen wurden, warte ich bis heute!

Liest man sich mal ein paar Beiträge im Forum durch, findet man zwangsläufig Beschwerden, dass kaum noch Seiten im eBesucher-Browser angezeigt werden. Offensichtlich haben noch mehr Leute begriffen, dass der Dienst einfach überhaupt nicht taugt, während sich gleichzeitig die Betreiber damit rühmen, jetzt schon 50.000 Registrierungen zu haben. Woher die kommen, wissen wir ja mittlerweile, einfach lächerlich!

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Rang:
hallihallo





Titel: Re: Paidmails / Besuchertausch: Reise durchs Deppenland
Verfasst am: Sa, 01 Jul 2006, 13:16
Beitrag
Antworten mit Zitat

ppantalone @ Fr, 07 Apr 2006, 13:13 gab folgendes von sich:
Paidmails / Besuchertausch
das Märchen von Geld und "erfolgreichen Websites" im Internet
oder: das Internet besucht sich selbst


info-mails, earnstar, yourcash

...

PP


Hallo PP!
Also ich habe mich extra hier eingeloggt um Dir meine Hochachtung zum Ausdruck zu bringen. Man hätte es wohl nicht besser formulieren können.

Dieser Beitrag sollte wirklich mit Gold gerahmt und als Stcky gekennzeichnet werden.

Köstlich!

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ppantalone



Beiträge: 448

Titel: Re: Paidmails / Besuchertausch: Reise durchs Deppenland
Verfasst am: So, 02 Jul 2006, 00:21
Beitrag
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hallihallo @ Sa, 01 Jul 2006, 13:16 gab folgendes von sich:
Dieser Beitrag sollte wirklich mit Gold gerahmt und als Stcky gekennzeichnet werden.

Danke für das Lob, aber ich wäre eher dafür, dass der Beitrag den Betreibern dieser Nullnummern an die Stirn getackert wird.

Aber wie sagte meine Oma schon immer: "Die Leute wollen verarscht werden."

Schön auch, dass die eBesucher-Verantwortlichen garnichts am System geändert haben, wo ich doch schon so tolle Hinweise gegeben habe, wie sie die gröbsten Lücken stopfen könnten. Auch ein "Dankeschön" der Pappnasen für meinen selbstlosen Einsatz hat mich bish heute nicht erreicht. Naja.


____________
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killbot





Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: So, 02 Jul 2006, 00:24
Beitrag
Antworten mit Zitat

Zitat aus dem eBesucher-Forum (von gestern mittag):
"Just vor ein paar minuten konnten wir das 60.000 Mitglieder zählen."

Kein Kommentar.

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Rang:
Der Neue





Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: So, 17 Dez 2006, 19:13
Beitrag
Antworten mit Zitat

super artikel, respekt!

blieb man bisher recht unbehelligt von diesem müll, werden neuerdings allerdings auch unlautere werbemassnahmen angewendet, wenn es darum geht, unbedarfte surfer zu verarschen.

skep-mail soll angeblich so anders und so viel besser sein als andere mailtauschgeschichten, die website dieser spinner ist noch nichtmal erreichbar (bzw. hat keinen content), aber fleissig gemailt wird, und zwar an irgendwoher zusammengesuchte email-adressen.

mit diesen leute hatte ich bisher nichts zu tun, der absender ist info@skep-mail.de, versendet wird also über eine deutsche domain und das bedeutet mal wohl nur eins: FETTE ANZEIGE!

verantwortlich für diese scheisse ist folgender herr (registrar der domain), vielleicht möchte ihm ja mal jemand bescheid stossen, ich mit sicherheit:

Pannek Eric
Kriegergasse 10
50374 Erftstadt
02235/952443

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Rang:
Ratiobh





Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Di, 01 Feb 2011, 14:12
Beitrag
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Hallo der Beitrag ist schon etwas älter, mich würde allerdings interessieren, was ihr heute über eBesucher denkt, ist das immernoch akzeptabel? Wie sind eure Erfahrungen? usw bin nämlich gerade am überlegen dort mit zu machen, bin aber von Natur aus ein vorsichtiger Mensch und frage lieber immer erst nochmal nach^^

______________
Monopol inc? oO apple-verschaerft-kontrolle-ueber-itunes-plattform

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Rang:
ppantalone



Beiträge: 448

Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Di, 01 Feb 2011, 15:40
Beitrag
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Hast du den Beitrag gelesen? Und was heisst "immernoch akzeptabel"? Das war es noch nie und wird es auch nie sein! Glaubst du allen Ernstes, ich würde mich da *nochmal* anmelden, um nachzusehen, ob sich vielleicht etwas geändert hat?
Dann könnte ich ja auch wieder in die Kirche eintreten. Vielleicht kann man ja "von innen" was verändern?

Und bevor du jetzt morgen mit der tollen Alternative kommst, die ja soviel besser ist: Spars dir direkt, kein Bedarf!


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Nicht alles, was man nicht versteht, ist eine Frau.

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