Thomas Hardy - Am grünen Rand der Welt

[boris]

Thomas Hardy - Am grünen Rand der Welt

Story: Der Farmer/Schäfer Gabriel Oak verliebt sich in die Schönheit Bathsheba Everdene, die allerdings mehr als einen Verehrer hat und für ihn unerreichbar scheint.

Die Handlung geht noch sehr viel weiter, ich habe sie allerdings nicht weiter verfolgt. Auf der einen Seite ist Hardy ein sehr guter Erzähler, auch sprachlich ist das wirklich sehr gut und klingt trotz seines Alters (das Buch ist von 1874!) nicht wirklich altertümlich, aber das mag auch an der Übersetzung liegen.
Was mich davon abgehalten hat, die Story weiter zu verfolgen, war der Umstand, dass alles in epischer Breite erzählt wurde. Das hat besonders die Figuren zwar sehr authentisch gemacht, z.B. ein Kneipengespräch, bei dem der Schäfer in einem Dorf aufgenommen wird, ist schon ziemlich großes Kino - auf der anderen Seite passierte insgesamt einfach zu wenig, und der Handlung fehlte es mir etwas an Tiefe, deswegen habe ich nach ca. 100 hart umkämpften Seiten das Handtuch geworfen.

Insgesamt bestimmt kein schlechtes und bestimmt ein gut erzähltes Buch, aber es war einfach nicht meins.
Das Buch stand auf der Liste der 1000 Bücher, da gab es noch einige andere von Hardy, aber ich werde es wohl bei diesem Versuch belassen.