Charles L. Harness - Der Mann ohne Vergangenheit

[boris]

Charles L. Harness - Der Mann ohne Vergangenheit

Story: Ein Mann ohne Gedächtnis steigt aus einem Raumschiffwrack. Im Kaiserreich Amerika (im Jahr 2177) nimmt sich die Gesellschaft der Diebe, eine oppositionelle Gruppierung im Untergrund - seiner an. In Kürze sind allerhand Leute hinter Alar her, der erstaunliche Fähigkeiten besitzt, aber nichts über seine Vergangenheit weiß, noch, welches Spiel die einzelnen Personen (mit ihm) spielen.

Das Buch stand auf einer Liste der "100 besten SciFi-Romane" und wird allenthalben sehr gelobt - warum, weiß ich allerdings nicht. Die Story ist eine Zusammenschusterung von ein paar netten Ideen (Zeitreise, besondere Begabungen, Forschungsstationen auf der Sonne), haufenweise überflüssiger, wissenschaftlicher Details, einer durchschnittlichen Handlung und platten Figuren ohne nennenswerten Antrieb.
Was das Desaster perfekt macht, ist die sprunghafte Erzählweise, die in keinem Moment die Motivation erzeugt, überhaupt weiterlesen zu wollen und einem - wenn man sich durchkämpft - am Schluss auch keine überragende Auflösung präsentiert.

Fazit: Finger weg.