Martin Walser - Brandung

[boris]

Martin Walser - Brandung

Zum Inhalt mal was von amazon: "Helmut Halm, dem Walser-Leser aus dem Fliehenden Pferd bekannt, nimmt das Angebot einer Gastdozentur in Kalifornien an. Er versucht eine Flucht nach vorn, denn er meint, durch Emigration zur Emanzipation gelangen zu können. Er macht sich auf, seiner Persönlichkeit Gewicht und Bedeutung zu gewinnen.", ich habs nämlich nicht ausgehalten.
Mehr als 120 Seiten habe ich mir reingequält, danach gings nicht mehr. Sehr gut geschrieben, aber warum tut man sich sowas an? Endloses Geschwafel über die Figuren, die einem in keiner Sekunde nahe kommen, so gut wie überhaupt keine Handlung oder sonstige Entwicklung - zumindest im ersten Drittel, laut wikipedia passieren noch ein paar Sachen, auf die zu warten ich aber keine Lust hatte.

Ich kann mich der auf wikipedia zitierten Kritik von Ulrich Greiner nur anschließen.
Ob Kunst oder Imponierprosa: beides uninteressant und überaus öde.