Lars Gustafsson - Das Familientreffen

[boris]

Lars Gustafsson - Das Familientreffen

Nachdem ich Gustafsson's "Nachmittag eines Fliesenlegers" (s. auch hier im Brett) schon nicht mit absoluter Begeisterung gelesen habe, ging es bei "Das Familientreffen" noch undurchsichtiger zur Sache:
Die Hauptperson erzählt auf einem Familientreffen einem interessierten Mädchen über eine politische Affäre, in die er verstrickt war. Es ging dabei (so Buchrückentext) um Tests mit Biowaffen und seiner Verantwortung, der Bevölkerung Informationen vorzuenthalten (oder eben auch nicht).

Naja, soweit die Info, angeblich kommt es nachher auch noch zu sexuellen Handlungen, ich habe allerdings nach ca. 60 Seiten aufgegeben.
Rein literarisch kann man an Gustafsson nichts aussetzen, aber dieser Roman ist einfach zu fragmentarisch und zu undurchsichtig (ständige, mehrschichtige Rückblenden), als daß man wirklich dranbleiben möchte ...

... ich zumindest nicht, damit hat sich auch das Kapitel Gustafsson für mich erledigt (den jemand im Netz mal als "besser als Paul Auster" fand, daher bin ich überhaupt an die Bücher rangekommen).

Keine Empfehlung, für mich reine Zeitverschwendung.