Ian Watson - Zur anderen Seite des Mondes

[boris]

Ian Watson - Zur anderen Seite des Mondes

Von der Liste der 100 besten SciFi-Romane.

Story: "Ein harmloses Experiment sollte es werden, als sich der Student Michael Peacocke für einen Hypnose-Versuch zur Verfügung stellte. Der Psychologe Deacon fand heraus, dass Michael in frühester Kindheit offenbar Kontakt mit Außerirdischen hatte – und immer noch hat. Die Fremden warnen vor einer Gefahr durch UFO’s, die in Wirklichkeit gar nicht von den Sternen kommen, sondern irdischen Ursprungs sind."

Es würde mich nicht wundern, wenn der Roman die Vorlage oder zumindest der Ideengeber für "Men in Black" wäre, denn die auch hier sogenannten "Männer in Schwarz", die auftauchen, sobald jemand Kontakt mit (angeblichen) Außerirdischen hatte, und die dem Betroffenen jede Erinnerung daran nehmen, sind schon sehr ähnlich. Allerdings gibt es im Buch weder den Humor noch die Action aus dem Film, sondern nur ellenlanges, pseudowissenschaftliches Geschwafel über veränderte Bewußtseinszustände und andere Realitätsebenen sowie einem UFO-Bewußtsein, in dem UFOs tatsächlich existieren ...

Alles in allem: Zuviel Worte um nichts, alles sehr, sehr anstrengend, wurde daher nach ca. 1/3 abgebrochen, daher kann ich auch gar nicht sagen, ob die Handlung nochmal irgendwann in Gang kommt und/oder interessant wird. Schade eigentlich, um die sonst gute Idee.