|
Punkte für die neue Platte von Grace Jones? (Ohne Zeitlimit) |
10 |
|
0% |
[ 0 ] |
9 |
|
0% |
[ 0 ] |
8 |
|
0% |
[ 0 ] |
7 |
|
25% |
[ 1 ] |
6 |
|
0% |
[ 0 ] |
5 |
|
0% |
[ 0 ] |
4 |
|
25% |
[ 1 ] |
3 |
|
0% |
[ 0 ] |
2 |
|
25% |
[ 1 ] |
1 |
|
0% |
[ 0 ] |
Null |
|
25% |
[ 1 ] |
|
Teilnehmeranzahl: 0 |
Stimmen insgesamt: 4 |
|
Autor |
Nachricht |
die jazzpolizei
Beiträge: 101
|
Titel: Grace Jones - Hurricane
Verfasst am: Do, 01 Jan 2009, 18:33 |
|
|
Die Jazzpolizei lauscht
Grace Jones - Hurricane
>> Der 4-Ohren-Test <<
____________ der Wein schmeckt etwas rhombenförmig
|
|
Nach oben |
|
die jazzpolizei
Beiträge: 101
|
Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Do, 01 Jan 2009, 18:33 |
|
|
Grace Jones.
Bekannt durch "Slave to the rhythm" und durch ihren sexy-beängstigenden Auftritt als Gespielin von Christopher Walken in "James Bond: Im Angesicht des Todes", was beides schon 23 Jahre her ist.
Jetzt also ein neues Album, von dem mir privat schon berichtet wurde, es sei "echt ganz gut". Ich werde auf diese Personen nicht mehr hören, wenn es um Musik geht.
1 - This Is
this is: nervig
2 - Williams Blood
ganz nett, im Refrain von der Instrumentierung sogar ganz gut
ungewöhnlich lang für eine Pop-Nummer
"Amazing Grace" am Schluß hat zwar was lustiges in Bezug auf den Namen der Sängerin, verstehe ich ansonsten aber nicht
3 - Corporate Cannibal
nicht gerade einfallslos instrumentiert, Respekt, da hat sich einer Gedanken gemacht, und keine schlechten
4 - I'm Crying (Mother's Tears)
nett, aber recht langweilig
5 - Well Well Well
ich kann Reggae nicht ausstehen
6 - Hurricane
wie nennt man sowas? Trip-Hop-Dub-Ambient-Pop?
Scheiss auf Kategorien, hat was, gefällt mir aber nicht besonders (auf Dauer wirds echt langweilig)
da hat sie jemand offensichtlich an ihre 007-Vergangenheit erinnert, die Hintergrund-Harmonien sind auf jeden Fall nah dran
ähnliches Elektro-Gefriemel gabs von Madonna mit "Frozen", das hatte aber deutlich mehr Stimmung
7 - Love You To Life
schon wieder sowas Reggae-artiges
der Basslauf nervt total, der Rest auch
8 - Sunset Sunrise
Strophe 2 von Lied #7
9 - Devil In My Life
Kann sich nicht so richtig entscheiden zwischen dumpfem Bass-Gedröhne und Pop-Song. Wird es nicht nur im Radio schwer haben.
Insgesamt auf jeden Fall fett produziert, keine durchschnittlichen Melodien, wie man sie von der üblichen Radio-Pop-Scheiße gewohnt ist, dazu ungewöhnlich lange Songs.
Ich hätte erwartet, dass der Gesang mehr im Mittelpunkt steht und sich GJ mehr in den Vordergrund singt, aber hier ist die Musik mindestens gleichwertig und die Stimme "nur" ein Instrument (so wie es sein sollte).
Trotzdem nur 4 / 10 Punkten für die einfallsreichen Instrumentierungen und die fette Produktion, Abzug gab es für zu viele nervige Stücke.
Habe keine richtige Lust, mir das nochmal anzuhören.
____________ der Wein schmeckt etwas rhombenförmig
|
|
Nach oben |
|
die jazzpolizei
Beiträge: 101
|
Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Do, 01 Jan 2009, 18:34 |
|
|
0 Punkte
____________ der Wein schmeckt etwas rhombenförmig
|
|
Nach oben |
|
die jazzpolizei
Beiträge: 101
|
Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Fr, 02 Jan 2009, 16:51 |
|
|
Vorneweg, ich mag Grace Jones. ihre Treue zu sich selbst und die Tatsache, dass sie trotz ihres
extravaganten Auftretens im Grunde medial nicht stattfindet, ruft in mir eine gewisse Bewunderung hervor.
In diesem Sinne hat sie sich auch 20 Jahre Zeit gelassen für ihre neue Platte. Akute neurotische Sucht zur Selbstdarstellung wird man ihr kaum attestieren können.
Nun, mit 60 Jahren legt sie "Hurricane" auf und diese Platte ist gleich mit dem ersten Ton als Grace-Jones-Musik identifizierbar. Ob das gut oder weniger gut ist, bleibt natürlich Ansichtssache.
Das die Gute aber zeitlebens offensichtlich einen Masterplan hat, den sie eisern verfolgt, das hat schon etwas.
"Hurricane" ist eine stimmige und gut produzierte Platte. Der Jones-Typische kalte und dunkle Sprechgesang wird teilweise wunderbar durch den schleppenden und mysteriösenTrip-Hop Sound wie in "Corporate Cannibal" getragen. Selbst die Reggae-Stücke kriegen nie die Kurve zur jamaikanischen Sonne hin, was eigentlich nicht so einfach ist.
Generell erinnern mich einige Stücke an den sogenannten Bristol-Sound (Tricky, Massive Attack) und andere wie z.B. "I love you to Life" gleich an Eurythmics. Also eine Mischung aus "Meilenstein der Musikgeschichte" und unverstandenem Ladenhüter.
Ich gebe dieser Platte 7 Punkte.
____________ der Wein schmeckt etwas rhombenförmig
|
|
Nach oben |
|
|
|
ähnliche Beiträge |
|
Thema
| Autor
| Forum
| Antworten
| Verfasst am
|
|
Margaret Atwood - alias Grace |
boris |
kühnes mittelscharfer |
0 |
Sa, 11 März 2023, 22:40 |
|
Film: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug |
boris |
zelluloid |
0 |
Sa, 06 Jun 2015, 20:48 |
|
Film: Indiana Jones und das Königreich des Kristalls... |
boris |
zelluloid |
0 |
Fr, 12 Sep 2014, 22:23 |
|
Terry Jones - Douglas Adams' Raumschiff Titanic |
boris |
kühnes mittelscharfer |
0 |
Di, 18 Jan 2011, 21:23 |
|
Aufruf: Guns N' Roses / Grace Jones - DoubleFeature |
die jazzpolizei |
silikonimplantate |
4 |
Mo, 24 Nov 2008, 10:50 |
Schreiben: nein. Antworten: nein. Bearbeiten: nein. Löschen: nein. Umfragen: nein.
|