Film: Synchronicity

[boris]

Synchronicity (2015)

Story: Ein Physiker baut eine Maschine, die ein Wurmloch öffnet, das Zeitreisen ermöglicht. Bei einem Versuch geschehen seltsame Dinge, ein Objekt aus einem Paralleluniversum erscheint, und in der Folge lernt er eine Frau kennen, die über sein Projekt merkwürdig Bescheid weiß. Um das Rätsel um die Ereignisse zu lösen, muss er seine Maschine erneut anwerfen.

Dieser Film schreit "Bladerunner!" in jeder Sekunde. Die Optik mit hohen Häusern, Streiflichtern und Ventilatoren erinnert stark an den Klassiker, wenn auch die Szenerie merkwürdig menschenleer und eher kalt ist statt überfüllt und dreckig wie in Bladerunner. Dann die Musik, die die ganze Zeit im Hintergrund herumwabert: Das könnte eine B-Seite der Vangelis-Musik von Bladerunner sein.
Von der Story her: Zeitreisen und die damit zusammenhängenden Paradoxien, doppelte Leute, Paralleluniversen, etc. etc. Das macht der Streifen auch ganz gut, vor allem gibt es etliche Szenen, die mehrfach - aber aus anderen Blickwinkeln - gezeigt werden, was die Story immer wieder neu definiert. Mir war das alles aber ein wenig zu verworren, irgendwann wusste ich nicht mehr, welche Version der Hauptfigur ich jetzt gerade sehe, was ich auch im Film nicht lösen konnte (musste bei Wikipedia nachlesen), was den Spaß dann doch etwas gemindert hat.

Fazit: Ganz netter kleiner Film, kann man sich als SciFi-Fan ganz gut ansehen, muss man aber nicht unbedingt.