Film: Run

[boris]

Run (2020)

Story: Chloe wäre bei ihrer Geburt fast gestorben und leidet seitdem u.a. unter Asthma, sie kann ihre Beine nicht bewegen und wird von ihrer alleinerziehenden Mutter zu Hause unterrichtet. Als sie sich mit 17 bei diversen Universitäten bewirbt und der Zeitpunkt näher rückt, an dem sie das Haus und damit ihre Mutter verlassen wird, mehren sich Anzeichen, die sie an der Version ihrer Lebensgeschichte, die ihr ihre Mutter erzählt, zweifeln lassen.

Der englische Untertitel des Films lautet "You can't escape a mother's love", was einen ziemlich schnell auf die Fährte der Story bringt, die nicht lange verbirgt, worum es eigentlich geht. Wenn man dann noch weiß, was das "Münchhausen-Stellvertretersyndrom" ist, kann man sich den Verlauf vorstellen, denn schnell geht es handfest zur Sache und nur noch um die Frage, wer am Schluss die Oberhand behält.

Der Film ist - vor allem in der Rolle der Tochter (Kiera Allen) - echt gut gespielt, der Rest ist dann ein relativer Standard-Reißer.

Fazit: Ganz ok, braucht man aber nicht, zum selben Thema sollte man sich lieber die Folge "Der schwarze Troll" des "Tatort" ansehen.