Film: Godzilla (2014)

[boris]

Godzilla (2014)

Story: Vor 15 Jahren gab es in Japan ein Reaktorunglück, das Gebiet wurde seitdem abgesperrt. Jetzt stellt sich heraus, dass seitdem ein Monster dort festgehalten wird, dass sich von Radioaktivität ernährt. Schließlich bricht es aus und sucht seinen Partner, um Nachkommen zu zeugen. Sämtliche Waffen sind wirkungslos, da die Monster elektromagnetische Impulse aussenden können, die einzige Hoffnung der Menschheit: Godzilla.

Viel mehr als die übliche Emmerich-Zerstörungsorgie (wie im gleichnamigen Film von 1998) hatte ich nicht erwartet, aber das hier ist ein anderes Kaliber. Der Film ist sensationell düster, man hat den Eindruck, als würde überhaupt keine Szene tagsüber spielen, untermalt wird das von ordentlichem Gewummer. Die ganze Optik ist absolut hervorragend, Monster in der Dunkelheit, im Nebel, völlig zerstörte Gebäude, ein Tsunami, alles vom Feinsten.
Aber (ohne geht's nicht): Die Menschen spielen so gut wie überhaupt kein Rolle, nur anfangs, als die Mutter der Hauptfigur tragisch ums Leben kommt, später übernehmen die Monster, der übliche Pathos musste aber auch unbedingt noch verwurstet werden, ohne geht's bei einem US-Film nicht. Und dass Godzilla auf einmal blaues Feuer speien kann, war ein bisschen sehr aus dem Hut gezaubert.

Fazit: Alles in allem ein spannender, unterhaltsamer, optisch toller Film, den man sich gut ansehen kann.