Film: Flunkyball

[boris]

Flunkyball (2023)

Story: Franz, ein 17-jähriger Schüler, ist schüchtern und introvertiert. Als er seine Oma ins Krankenhaus bringt, lernt er Zoe, die ihn um einen Gefallen bittet, er soll für sie eine Tasche holen, weil sie nicht nach Hause kann. Später übernachtet sie bei ihm, seine Schwester und Eltern - die sich freuen, dass er endlich eine Freundin hat - finden ebenfalls Gefallen an ihr. Nach einem ordentlichen nächtlichen Trip in einer Disco wendet sich aber das Blatt.

Wurde von der FAZ hier mit Lobeshymnen überschüttet: "Einen besseren Film als „Flunkyball“ hat uns die ARD lange nicht gezeigt.". Ich weiß nicht, was die Leute bei der FAZ rauchen oder ob die einen anderen Film gesehen haben.
Der Hauptdarsteller macht seine Sache echt gut, hat ein wenig was von der zurückhaltenden, fast traurigen Frank Giering- oder Tom Schilling-Art. Ansonsten ist die Story an zu vielen Stellen überzogen. Der angeberische Vater, die Mutter, die sich mit einer anderen Mutter nur darüber unterhält, was für Freundinnen der Sohn hat (oder auch nicht), Kleinigkeiten wie die Medikamentenkenntnisse von Zoe, etc. Dabei ist die Stimmung in Ordnung, die ganze Zeit merkt man, dass irgendwas nicht stimmt (alle anderen checken es aber nicht - auch seltsam), aber die Story versandet irgendwie ohne so richtig zu interessieren.

Fazit: Nein, FAZ, den braucht man nicht.