Film: Das fliegende Auge

[boris]

Das fliegende Auge (1983)
Originaltitel: Blue Thunder

Story: In Amerika wird ein neuer Hightech-Hubschrauber getestet, der über Infrarot-Kameras, Richtmikrofone und einer extrem präzise Schnellfeuerkanone verfügt. Der Vietnam-traumatisierte Testpilot findet mithilfe des Fliegenden Auges heraus, dass ein Komplott gegen ihn geplant ist, und nutzt den Hubschrauber, um gegen die Verschwörer vorzugehen.

Ziemlicher Klassiker, dachte ich, könnte man sich wohl mal ansehen. 80% des Films spielen tatsächlich in der Luft in und um Hubschrauber, gegen Ende wird es dann recht actionlastig, für einen 40 Jahre alten Film ist das sogar sehr ordentlich gemacht. Bis dahin dümpelt der Film allerdings rechts öde vor sich hin, und Verschwörungen hat man auch schon deutlich besser gesehen (auch schon lange vor diesem Film hier).
Die "Drohung" am Anfang des Films, dass alle gezeigten Technologien bereits verfügbar sind, hätte dramaturgisch deutlich eindringlicher umgesetzt werden können und müssen.

Persönliche Anekdote: Nachdem ich nach langem Bitten und Betteln "E.T." im Kino sehen durfte, den gefühlt schon jeder aus meiner Klasse gesehen hatte, ich dann endlich zu einem der häufigsten Kinogänger in der Klasse gehen und stolz wie Oskar sagen konnte "Ich habe jetzt auch E.T. gesehen", meinte der nur "E.T.? Das fliegende Auge musst du dir ansehen!"

Fazit: Braucht man alles in allem (speziell heute) nicht (mehr).