Film: A.I. Rising

[boris]

A.I. Rising (2018)

Story: Astronaut Milutin soll auf eine Mission zu Alpha Centauri gehen, ihm beigestellt wird die Androidin Nimani, um ihn zu unterstützen und auch zu überwachen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine merkwürdige Beziehung.

Die Vorschusslorbeeren hätten fetter nicht sein können: "mind-blowing, visually sumptuous space journey [that] will take you ... beyond the stars and deep inside your soul" oder auch "amazingly atmospheric" und "intriguingly philosophical".
Atmosphärisch ist der Film, er erinnert immer wieder an die großartige "Solaris"-Verfilmung von Tarkowski, die ansonsten so gelobten Raumschiff-Aufnahmen fand ich jetzt nicht so prickelnd, sie sind aber vor allem eins: überflüssig, denn es geht um die Beziehung zwischen dem Menschen und der Androidin, die ihm zunächst völlig gefügig ist, weswegen die erste Hälfte ein besserer Sexfilm ist, in dem sie fast die ganze Zeit nackt rumläuft. Dann löscht er ihr ursprüngliches Programm, in der Folge widersetzt sie sich ihm, wohingegen er meint, sie befreit zu haben. So geht das eine Zeitlang hin und her, am Schluss wirds dann noch ein bisschen tragisch, aber hochphilosophisch ist was anderes, und das Thema Mensch/Androide hat man in ganz vielen Filmen auch schon deutlich besser gesehen.

Fazit: Braucht man nicht. Bessere SciFi-Kammerspiele sind "Moon". "Ex Machina" oder "I Am Mother".