boris
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Titel: Esther Freud - Marrakesch
Verfasst am: Sa, 07 Dez 2019, 22:52 |
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Esther Freud - Marrakesch
Story: Eine Mutter verlässt mit ihren beiden Töchtern England, um fortan in Marokko zu leben. Dort lernt sie irgendwann Bilal kennen und lieben.
So ungefähr die Story, soweit ich sie verfolgt habe, denn nach einem Drittel habe ich diesen nächsten Fail auf der Liste der 1000 Bücher aufgegeben. Verfilmt mit Kate Winslet, auf der Buchrückseite als "hinreißend" (New York Times) beschrieben, kann man sich schon vorstellen, was einen erwartet: Eine langweilige Liebesgeschichte in einem "exotischen" Setting.
Das ist wohl autobiografisch, macht die Sache aber nicht besser. Freud (Urenkelin von Sigmund, wie an jeder Ecke immer wieder überflüssigerweise erwähnt wird - so jetzt auch hier) schreibt aus der Sicht des jungen Mädchens, oft hat man den Eindruck, als wäre das Buch auch für Kinder geschrieben, so sprachlich simpel und nebensatzlos ist das Ganze. Inhaltlich belanglos dahinplätschernd bis uninteressant und dabei auch noch komplett ohne innere Handlung. Ein Mädchen verlässt ihre Heimat ohne ihren Vater und soll fortan in einer völlig fremden Kultur leben? Klar, das funktioniert völlig ohne Zweifel und Reibung, eine der schon größeren Sorgen ist da lediglich ihre Haarfarbe, weil orange durch Henna. Boah.
Fazit: Belanglos auf jeder Ebene.
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