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[TXT] Die Geschichte des 'Commodore 64'
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Der Archivar



Beiträge: 160

Titel: [TXT] Die Geschichte des 'Commodore 64'
Verfasst am: So, 07 Okt 2007, 20:39
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*                     Die Geschichte des 'Commodore 64'                   *
*                     ---------------------------------                   *
*                                                                         *
*               ... die Tage sind noch lange nicht gezaehlt !             *
*                                                                         *
***************************************************************************

...diese Story mag zwar fuer einen PC oder Amigabesitzer ein Dorn im Auge
sein, entspricht aber der Realitaet ...


...es ist kaum zu glauben : Kein anderer Heimcomputer hat jemals auch nur
annaehernd die verkaufszahlen des C64 erreicht. Unzaehlige Generationen von
Konkurrenten hat dieser Computer schon ueberdauert und immer noch ist kein
Ende in Sicht. Selbst Commodore haette nicht im Traum an dieses
>> C64er-Phaenomen << zu denken gewagt.
Was ist das Erfolgsgeheimniss ???

Wer glaubt, dass die Tage des 64er so langsam gezaehlt sein muessten, der
irrt sich ganz gewaltig. Zahlen gefaelligt ? Bitteschoen : Commodore hat
allein in Deutschland insgsamt 1,5 Millionen (!) C64 verkauft, weltweit sind
es sogar 12 Millionen. Im letzten Quartal 1987 gingen im Durchnitt 800
Gerate pro Tag ueber den Ladentisch. Und das bei einem Computer, den es
immerhin schon 6 Jahre gab. Es ist nicht ganz einfach diesen Erfolg zu er-
klaeren. Ich glaube, der Zeitpunkt der Markteinfuehrung war sehr entscheidend.
Damals war gerade die Scheu vor der Wundermaschine >>COMPUTER<< am Schwinden,
es gab so gut wie keine Konkurrenz und der Name Commodore war durch den Vor-
laeufer des C64 (der VC20) schon recht bekannt. Ausserdem besitzt der C64
Grafik und Soundmoeglichkeiten, die vor 8 Jahren geradezu sensationell ...


Als Frisch gebackener C64-Besitzer hat man heutzutage ziehmlich schwer, seine
kaufentscheidung ueberzeugend zu rechtfertigen. Alle C64'er-Freaks muessen
sich sehr oft Mitleidige Blicke eines AMIGA- oder ST Besitzers gefallen lassen.

...Der PC kommt fuer mich (als Musikfreak) schon mal gar nicht in Frage, da
er als ein paar Pieptoene rein gar nicht bringt ...
... der Amiga hat wirklich einen guten Sound und eine Faszinierende Grafik.
Doch wenn Commodore kein anstaendiges Betriebssytem aufbringt, und der Amiga
mich mit GURU'S bald ueberfaellt ... naja !!!
Audderdem ist der Amiga fuer den Laien eine undurchdringbare Materie ... man
haette schon fast ein Informatikstudium noetig, um mit diesem Comuter etwas
'DO IT YOURSELF'- programmieren zu koennen...
Wie ich an vielen Amiga-Besitzern bisher erkennen konnte, sind die Taetig-
keiten sehr schmaechtig. Also was bleibt einen Laien noch uebrig ??? Naklar :
>>SPIELEN<< ...
Die einzigen die diesen Computer (mitsamt seinen MASSIGEN Befehlen in der
Maschinensprache) baendigen ... sind wohl vereinzelte Genies.
Ich sehe das auch bei einem freund so ... er hat sich nun den Amiga gekauft
und neben den 64er gestellt. Na Klar (denkt er!) er schmeisst die Workbench
Diskette rein, und siehe da:"Wahnsinnige Grafik..." hoer ich ihn nur noch
schreien ... und dann ... hmmm ... tjo, das war es dann wohl ...
...die Anleitung zu der Benutzerflaeche 'WORKBENCH' durchlesen ??? Nur damit
man damit einigermassen arbeiten kann ??? "Also ne !!!" ... denkt er. Da kann
ich mit auch die BIBEL vorknoepfen ... und auswendig lernen.
Also nun ??? Hmmm ... Workbench faellt schon mal ganz weg ...
Was bleibt dann noch ??? Also die Diskettenbox ist noch ratzeputz leer...
...jo, 1 Meter nach rechts, ein Schalterdruck, und schon 'STRAHLT' uns ein
fertiges Betriebssystem entgegen, was nur noch auf Inputs wartet ... da
waeren wir auch schon bei unserem alten 64er ... einfacher gehts nicht !!!


... 1 Woche spaeter :
---------------------

... So, jetzt wagen wir es nochmal !!! Inzwischen liegen einige Disks auf dem
Schreibtisch und warten auf den Start ... da man ja keine 100 DM fuer ein
Programm ausgeben moechte, sind es natuerlich (wie gewohnt) Raubkopien ...
naja, nun aber los ! Also die Disk wird ins Laufwerk geschoben ... man
wartet schon sehnsuechtig aufs Game ...
Was ist den das ... ein roter Kasten ... hmmm ... NEIN !!!!!!
EIN SOFTWAREFEHLER ...
man schmeisst die Diskette aus dem Fenster, und setzt sich mit
einiger Frust wieder ans Keyboard.
Nach mehreren Versuchen und EINIGEN Zigaretten ... verbleiben noch gerade 4
von 10 Disketten, die funktionieren.
...der Puls schlaegt 180 ... heulend und jammernd versucht man es mit den 4
Spielchen. Nach einiger Zeit jedoch landen auch diese Disks im Muelleimer,
ein VIRUS war auf irgendeiner Disk der 4ren versteckt. Nun sind auch diese
4 unbrauchbar geworden ... also wieder zu unserem c64er.

... 2 Wochen spaeter :
----------------------


... es reizt mal wieder, den inzwischen total verstaubten Amiga anzu-
schmeissen, da man sich nun fleissig Hardware gekauft hat. Da waeren z.b. ein
Digitizer, ein Midi-Interface und alles was das Herz begehrt. da man es kaum
abwarten kann schliesst man alles "RUCKZUCK" an ...
...Ahhhhhhhhhhhhhhhhhh ... es blitzt und funkt, der Moni sieht schon aus wie
ein Kohlebrikett ... der Amiga entflammt ... und es bleibt nur noch Staub
uebrig... uuuuaaahhhhh ... nein !!! Inzwischen sind von der teuren Anlage nur
noch ein paar Tasten uebrig. Was war passiert ??? Mist ! Ein Stecker sass lose
im Port ...

... wutentbrannt holt man den Staubsauger raus und laesst die schmaehigen
Ueberreste der Supermaschine verschwinden ...


... naja, vielleicht hab ich was uebertrieben, aber der Amiga ist sowas von
empfindlich !!! Also bleibt man beim Robusten C64er, der schon einige Liter
Cola und Bier vertragen hat, der Experimente mit dem Schraubenzieher ueberlebt
hat, und der nie im Leben seinen Gebieter mit Softwarefehlern NERVT.
Er hat vielleicht nicht die Supergrafik, aber dafuer kruemmt er die Pupillen
des Besitzers nicht, wenn er eine Grafik auf dem Moni darstellt...


Also das wars ... CIAO !!!
--------------------------
Autor: Unbekannt !!

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