Film: Der menschliche Makel

[boris]

Der menschliche Makel (2003)

Anthony Hopkins als alternder Literatur-Professor Coleman Silk, der die Uni verlässt, nachdem ihm Rassismus vorgeworfen wurde und mit einer jüngeren Frau (Nicole Kidman) eine Beziehung beginnt. Nach und nach holt diese aber ihre Vergangenheit in Form ihre gewalttägigen Ex-Mannes (Ed Harris, kaum zu erkennen mit Vollbart) ein, außerdem wird in Rückblenden die Brisanz und die Vorgeschichte des Rassismus deutlich.

Klasse Film, der als Liebesgeschichte beginnt und zu einem tragischen Lebensdrama wird, das in Rückblenden erzählt wird. Das Buch habe ich schon vor Jahren gelesen und hatte nicht mehr im Kopf, wie krass die ganze Rassismus-Geschichte überhaupt war/ist. Letztens irgendwann fiel mir noch eine Szene aus dem Buch ein (wobei ich nicht mehr wusste, dass es aus dem Buch war, bis ich den Film gesehen habe), die mir wegen ihrer unglaublichen Stimmung und bedrohlichen Atmosphäre, die seinesgleichen sucht, im Gedächtnis geblieben war - die Szene ist im Film nicht ganz so krass, aber auch schon echt gut.

Also: Super Story, sehr guter Film, das Buch von Philip Roth ist aber auch mehr als empfehlenswert.