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Hörtest: Incubus - Light Grenades
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Wieviele Zähler ist dir der neue Langspieler von Incubus wert?
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Autor Nachricht
die jazzpolizei



Beiträge: 101

Titel: Hörtest: Incubus - Light Grenades
Verfasst am: Mi, 31 Jan 2007, 18:16
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Die Jazzpolizei rät


Incubus - Light Grenades


>> Der 6-(bis 8-)Ohren-Test <<


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die jazzpolizei



Beiträge: 101

Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Mi, 31 Jan 2007, 18:20
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Incubus
Light Grenades


Nun, was haben wir hier ? Gitarren-Rock-Pop oder Gitarren-Pop-Rock ?
Zumindest einen der besten Sänger, den die Rocksparte so zu bieten hat, auch wenn er eigentlich in die Popecke gehört. Einige Gesangspassagen von Incubus sind auf jeden Fall echt vergoldenswert, teilweise noch zweistimmig, dazu hammergeile Harmoniewechsel ... Zucker !
Zusätzlich haben wir einen recht hektischen Schlagwerker, der bei einer Ballade gerne mal so tut, als obs im nächsten Takt tierisch abginge (was dann meist nicht passiert), aber darüber kann man meist hinweg sehen, und es gibt einen diesmal kaum noch vorhandenen Plattendreher (nur auffällig bei "Pendulous Threads", sonst nirgends), aber wer will denn auch wirklich nochmal einen Neuauflage der Nervensäge "Battlestar Scralatchtica" ? Ich nicht.

Beim ersten Durchhören bleibt nicht viel hängen von den Lichtgranaten (oder leichten Granaten ?), die ruhigen Stücke haften ein wenig besser im Gedächtnis, aber überzeugt wird man nicht wirklich.
Naja, Platten kann man sich ja auch schön hören. Ich hab die Geschichte also immer wieder eingefahren, solange, bis ich irgendwann keinen Bock mehr hatte. Aber: man gewöhnt sind dran, und trotzdem ist "Light Grenades" nicht wirklich der Riesenwurf.

Natürlich ist "Anna Molly" ein Killersong und mit das Highlight der Scheibe, wenn ich mich auch frage, wieso der nochmal in der Akustik-Version angehängt werden mußte. Pluspunkt für das (vielleicht garnicht beabsichtigte) Wortspiel: den Titel kann man beim Hören als "anomaly" mißverstehen.
Auch "Love Hurts" ist richtig geil und gehört mit zum Geschmeidigsten, was die Jungs bisher produziert haben (in direkter Reihe mit "drive" von der "make yourself", "mexico" von der "morning view" und vielleicht noch "southern girl" von der "a crow left of the murder").
Damit sind die Highlights der Platte fast ausgeschöpft, "Earth to Bella, Pt.1" schlägt noch positiv zu Buche und gut ist auch "Paper Shoes", aber Songs wie "Oil and water" und "Diamonds and coal" ziehen den Gesamteindruck als recht lieblos dahingeplänkelte Nummern deutlich runter und reihen sich in Mittelmäßigkeit und Langeweile ein (auch wenn die Textzeile: "even diamonds start as coal" was hat).

Der Trend, der sich mit der Scheibe "a crow left of the murder" schon angedeutet hat, wird hier fortgesetzt: weg von Rockkrachern in feister Mischung mit Mädels-im-Schritt-erfeuchtenden Balladen, hin zu ... naja ... wohin denn ? Zwei super Lieder, ein paar mittelmäßige Nummern und ein wenig experimentell-noisiges, wie vormals "priceless" oder "zee deveel", was auf der "Light Grenades" der Titelsong und z.B. "Rogues" sind. Noisig und experimentell kann ja funktionieren, hier nervt es leider meist eher.

Auch wenn ich den ersten Eindruck revidieren mußte, nachdem ich mich erst mal an die Rille gewöhnt hatte, ist "Light Grenades" nicht das, was man von Incubus, die ich (bisher) auch live recht fett fand, hätte erwarten können, nämlich zumindest das Halten ihres Levels. Das ist leider nicht gelungen, auf der Platte sind zuviele Nummern, die zu nichtssagend und langweilig sind, als daß man mit Freuden durchhört und nachher mehr will.
Auch die besseren Scheiben "make yourself" und "morning view" sind insgesamt keine 10-Punkte-Treffer, trotzdem reichts seit ein paar Jahren für eine wiederholte Rotation in meiner Sammlung, das wird aber "Light Grenades" (wie auch dem Vorgänger) nicht beschieden sein - maximal "Anna Molly" und "Love Hurts" sind dabei, aber da ich ein "Platten-Am-Stück-Durchhörer" bin, wird das auch nicht lange vorhalten.

Das alles zusammen gibt im Hinblick auf die bisher an dieser Stelle für andere Machwerke vergebenen Punkte kein besonders gutes Bild ab, die Platte strandet irgendwo bei sechs Zählern, die ich selbst mit Hinblick auf den besseren Back-Katalog und eine coole Performance auf der Rheinkultur vor ein paar Jahren hiermit vergebe:


6 von 10 Punkten


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die jazzpolizei



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Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Mi, 31 Jan 2007, 18:21
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Incubus-light grenades



laut aussage eines anderen jazzpolizisten die schwächste platte der inkubatoren aus fernen landen. ich habe den vermeintlichen vorteil die vorgängeralben nicht zu kennen und habe light grenades nach mehrmaligen radio-attacken durch den song anna molly gekauft. Und dann kommen wir direkt zum punkt, der davon abhält eine spitzenwertung abzugeben: eine atmosphärische platte, die leider nur 2-3 hits beherbergt. Die platte startet mit dem ganz netten intro 'quicksand', hier wird man in die indirekten gitarrensounds eingeführt - das intro erfüllt diesen zweck voll und ganz - und beweist incubus' fähigkeit, verzerrte gitarren sanft klingen zu lassen. Das ganze gepaart mit einem schuss melancholie - ujnd fertig ist das incubus-ding...

dann kommt gleich eine überraschung mit 'a kiss to send us off'. wenn man dem album schon ein paar mal gehör geschenkt hat knallt das gitarrenriff schon ordentlich. trotzdem kann man sich des eindrucks nicht erwehren, dass der arme gitarrist irgendwo hinten im raum stehen muss während die anderen vorne spielen dürfen. der song hat trotzdem power, auch wenn er sie 100%ig rausgelassen wird. Ab und zu kommt die atmosphäre durch, allerdings wünscht man sich dann doch die deftones als protagonisten, die das heftiger durchziehen.

'dig' ist eine der vielen 0815-nummern des albums - seichte pop/rock-musik zum chillen - aktives hinhören schmälert das hörvergnügen, denn soviel steckt nicht drin. no 4 ist das bereits erwähnte 'anna molly' - dafür gebührt den jungs lob. ohrwurmgefährlich mit dynamik und mitschwingfähigem abschnitten - mein absoluter favorit und auch heavy-rotation-tauglich. Warum können nicht alle songs so sein? Wird wohl ein frommer wunsch bleiben für seine 10 tacken ein album mit 10 lieblingssongs zu bekommen, aber das ist ja kein incubuseigenes problem...

'love hurts' kommt als hörbare halbballade daher, allerdings nicht weiter erwähneswert - zumindest beim wiederholten hören.

'light grenades'- der titelsong des albums kommt um einiges hektischer daher und kann was, hier zeigen die jungs dass sie auchmal richtig abdrehen können - umso besser dass das ding zum zuhören anregt.

wir nähern uns dem 2. und letzten höhepunkt des albums, wäre da nicht die akustik-version von 'anna molly' am ende des albums. 'earth to bella' und 'oil and water' warten noch mal mit hörvergnügen auf. 'oil and water' reisst den hörer noch mal raus und lässt einen mitgehen. danach baut das album ab, ohne jedoch die toleranzschwelle zu unterschreiten. man kann das ding durchhören, allerdings hat man sich zum diesem zeitpunkt bereits zu sehr an die stimmung gewöhnt - dann reicht es so langsam. Wären die songs in anderer reihenfolge auf dem ding, die kritik wäre die selbe. sie songs werden nicht schlechter, man hat einfach genug davon - nicht im negativen, ein halbes album reicht einfach und man wünscht sich was neues. zum ende wird man noch mal für seine geduld belohnt. Wenn man 'anna molly' bereits als ohrwurm hat, kommt die akustik-version einfach noch mal schön als finale rüber.

Abschliessend bleibt zu sagen, dass die platte ihr niveau hält und keine bösen ausrutscher nach unten vorhanden sind, nach oben würde ich eigentlich nur 'anna molly'rausheben.

insgesamt ein gelungenes ding was spass macht, auch wenn ich persönlich die stimmung, die es vermittelt, nicht über den kompletten zeitraum brauche.



6,5/10 Punkte


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die jazzpolizei



Beiträge: 101

Titel: (Kein Titel)
Verfasst am: Mi, 31 Jan 2007, 18:22
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Incubus

Light Grenades (2006)

Und auch noch mit bekömmlichen, blonden, dünnen, geringen, hellen, leichten, lichten und schwachen Granaten…
Nach A Crow Left To The Murder, Fungus Amongus, Make yourself, Morning View und
S.C.I.E.N.C.E das aktuelle Album der Crossover Herren aus ugly and ruled by se Governor Arnold California.

Quicksand..
I can’t make up my mind
Dennoch schöner opener zum „ich-spiel-gern-indie-gitarren-riffs“ beginnenden und dann auf die Mütze-Song a kiss to send us off.
Mir gefallen die untypischen Skalen, die Herr Boyd singt, hätte er mehr davon aufs Album packen sollen.

A kiss to send us off..
Meet me here
Come alone
Bring your mouth
aha
Und dann küssen, um uns off zu senden?
Ich dachte immer gute deutsche texte seien schwer zu schreiben und englische weitaus leichter.
Aber Herr Boyd lehrt mich anderes.

Dig..
Schraddel.. ach wo sind die Zeiten von S.I.E.N.C.E. und Morning View?
Morning View war das letzte Album von Incubus, dass man wochenlang hören konnte und wollte und musste.

Anna Molly..
Die ex? Die mollige ex? Gähn.. I don’t give a shit..
Herr Boyd? Hört man da einen Auto-Tuner? Ts, ts, ts und so was schimpft sich Indie.
Na ja die Bridge geht ja noch aber der Refrain?

Nee nee keine Lust mehr alles durchzukauen..

Im ganzen ist das Album schon ok, 6 von 10 Punkten sind angebracht, aber das Gefühl des großen Machwerks, dass nicht mehr aus dem MP3-Player hüpfen mag stellt sich leider nicht ein.. auch nach zwei Monaten hören, die eigentlich reichen sollten..
Leider ist mir das ganze Album auch zu soft geworden.
Positiv fällt mir auf, dass die früher öfter eingesetzten Scratchereien und Hip Hop Anleihen weniger geworden sind.
Das sollte die Herren Crossover lieber NAS oder MosDef überlassen.

We’ ve been crying..
Wouldn’t be the first time
Will not be the last time..


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