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boris
Beiträge: 11190
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Titel: Friedrich Hölderlin - Hyperion
Verfasst am: Di, 10 Mai 2016, 10:58 |
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Friedrich Hölderlin - Hyperion
oder der Eremit in Griechenland
Lieste mal was Klassisches, dachte ich mir so, wikipedia weiß ja auch zu berichten, dass es sich hier um einen Roman handelt, "dessen strömender Gefühlsreichtum in sprachliche Klangfülle gebannt ist".
Literaturgeschichtlich ist das ganze offenbar zwischen Klassik und Frühromantik anzusiedeln, was auch immer das heißen mag, sonderliches Interesse konnte diese Angabe bei mir nicht wecken, sprachlich wusste ich dann aber ziemlich schnell, was damit gemeint ist, neben ganz vielen "O"- und "Ach"-Ausrufen gibt es z.B. so etwas: "Mit diesem Worte legt die Tugend den zürnenden Harnisch, der Geist des Menschen den Zepter weg, und alle Gedanken schwinden vor dem Bilde der ewigeinigen Welt, wie die Regeln des ringenden Künstlers vor seiner Urania, und das eherne Schicksal entsagt der Herrschaft, und aus dem Bunde der Wesen schwindet der Tod, und Unzertrennlichkeit und ewige Jugend beseliget, verschönert die Welt."
Nur wenige Seiten bis dahin, dann reichte es mir auch schon.
____________ beehave - home of humbug ... [we can't afford to be neutral]
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