Film: James Bond 007 - Ein Quantum Trost

[boris]

James Bond 007 - Ein Quantum Trost (2008)

Als langjähriger, bekennender James Bond-Fan mußte ich natürlich (wenigstens irgendwann) auch den neuen begutachten.
Einiges wurde drüber geschrieben, der "persönlichste" oder "härteste" Bond ... hart war er in jedem Fall, persönlich war auch schonmal einer mit Timothy Dalton, der auf einen Rachefeldzug ging.

Aber jetzt "Ein Quantum Trost": bisher ist es mir (unnüchtern) einmal passiert, daß ich bei einem 007-Film den Faden verloren habe. Zum Glück passierte es genauso, wie mein Mitgucker meinte: "Abwarten, gleich taucht son Verrückter auf, der die Welt beherrschen will, dann ist wieder alles klar.".
Bei diesem Film nicht. Ich bin (nüchtern) direkt nach ein paar Minuten auf der Strecke geblieben und wußte die meiste Zeit nicht, worum es überhaupt geht. Die (Action-)Szenen wirkten irgendwie wahllos aneinander geschmiert und die Kulissen schienen auch nur dazu da zu sein, NOCH einen exotischen Drehort in die Handlung einzubauen.

Muß ich nochmal sehen, so schnell gebe ich keinen Bond verloren, aber auf Anhieb der Reißer war das nicht.

[boris]

James Bond 007 - Ein Quantum Trost (2008)

Mit 106 Minuten der kürzeste Bond-Film, darüber hinaus der einzige, der mit seiner Handlung an den Vorgänger anschließt und der mit dem dämlichsten Titel.

Die Kritik vermerkt (zu Recht), dass es sich hierbei eigentlich "nur" um einen Action-Film handelt, bei dem viel vom typischen Bond fehlt: Flair, Q, etc. ...
Eine harte Rache-Story (gabs auch schon mit Timothy Dalton) mit einem Bond, der Amok läuft, ein Gegenspieler der blasseren Sorte, dazu viel Feuerwerk und noch mehr Tote.

Ganz nette Action-Unterhaltung, aber Bond geht anders.