Film: Inland Empire - Eine Frau in Schwierigkeiten

[boris]

Inland Empire - Eine Frau in Schwierigkeiten (2006)

Und wieder David Lynch. Dieses Mal mit einem dreistündigen, surrealistischen Alptraum-Epos, das ganz schön Durchhaltevermögen erfordert.

Story: Eine Frau (grandios: Laura Dern, niemand kann so verstört gucken wie sie), Schauspielerin, beginnt mit den Dreharbeiten zu einem Film. Es kommt heraus, dass das Buch schon einmal verfilmt werden sollte, die Hauptdarsteller aber ermordet wurden. Irgendwann beginnt die Grenze zwischen Film und Realität zu verschwimmen.
Hier gibt es noch 2000 weitere Infos zum Film.

Naja. Irgendwie gut, andererseits aber auch nicht so richtig. Auch hier gibt es wieder grandiose Bilder, die man sich direkt so als Poster an die Wand hängen konnte, auf der anderen Seite fehlt aber genau das ein wenig, denn Lynch hat hier teilweise mit einer Digitalkamera gedreht, damit er schnell reagieren konnte, die Szenen wurden nämlich immer erst kurz vor Dreh geschrieben und nachher zum Film zusammengestückelt. Den Faden verliert man im Film relativ schnell, eine wirkliche Handlung gibt es nicht, aber das ist man bei Lynch ja fast gewohnt. Dass hier aber nicht alle Bilder grandios sind und er es mit der Unschärfe sehr übertreibt (die Protagonisten werden immer extrem nah gezeigt, dabei aber unscharf, während der Hintergrund scharf ist), macht den Film mehr als anstrengend.

Fazit: für Masochisten und Filmkunstfanatiker wahrscheinlich empfehlenswert, ich muss den nicht nochmal sehen

[dmarc]

...nunja, ich laß den streifen einfach immer so nebenbei laufen und finde es rieeeeesig!!! im übrigen auch die tonspur geht gut ab....naja und die hasennummer ist doch einfach nur klasse!