film "der verdingsbub"

[dmarc]

Der Verdingbub ist ein Spielfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imboden aus dem Jahr 2011. Die Handlung spielt zu Beginn der 1950er Jahren und schildert das Leben von zwei Verdingkindern im Emmental.



Das 12-jährige Waisenkind Max wird aus einem Kinderheim unter Vermittlung des Dorfpfarrers an die Bauernfamilie Bösiger im Emmental verdingt. Dort nimmt er den Platz eines Verdingbuben ein, der kurz zuvor unter ungeklärten Umständen verstarb. Max muss auf dem wenig ertragreichen Bauernhof hart arbeiten. Nachdem ein weiteres Verdingkind auf dem Hof platziert wird, das 15-jährige Mädchen Berteli, kommt es zu Spannungen zwischen den beiden Kindern. Zunehmend wendet sich Max indessen mit freundschaftlichen Gefühlen Berteli zu.

Von den Bauersleuten wird Max körperlich misshandelt, er erhält beim geringsten Anlass eine Ohrfeige oder wird mit dem Hosengurt ausgepeitscht. Einzig das Spiel auf seiner Handorgel verschafft ihm Anerkennung und gibt ihm Lebensfreude.

In der Schule fallen der Lehrerin die Spuren der körperlichen Misshandlungen auf. Sie setzt sich für Max beim Gemeindepräsidenten und dem Pfarrer ein, worauf allerdings sein Leben bei der Bauernfamilie nur noch schwieriger wird. Nachdem er im Radio einen auf einem Bandoneon gespielten Tango hört, ist er von Argentinien völlig fasziniert.

http://www.verdingbub.ch/